Montag, 17. Oktober 2022
Stadtderby, 14. Okt. FC. St. Pauli - HSV 3:0

Das schon im Vorfeld, aufgrund der Tabellensituation, von vielen sogenannten Experten, zugunsten des HSV entschiedene Derby, gegen den FC. St. Pauli, zeigte auf, dass zum Fußball mehr gehört, als nur den Ball richtig zu treffen.
In der heutigen Zeit, wo man keinen Spieler, der 1. und 2. Liga mehr das Fußballspielen beibringen muss, stellt sich überwiegend die Frage, nach der Mentalität und (Spiel)-Intelligenz der eingesetzten Spieler. Da spielt es auch nur eine untergeordnete Rolle, welches System, vom Trainer, angesagt wurde.
Auch wenn der HSV über eine Stunde nur zu zehnt agieren konnte, waren viele - objektive - Zuschauerinnen und Zuschauer enttäuscht, dass die o.a. Eigenschaften nicht oder nur schwer zu erkennen waren und ihr Club, letztendlich verdient verloren hat. Anders formuliert, kann man es auch als Mentalitätssache ansehen.
Als Hamburger drücke ich dem HSV die Daumen, dass es mit dem Aufstieg, in dieser Saison, endlich klappt, da die Stadt Hamburg, einen Verein in der 1. Fußball-Bundesliga braucht. Als gebürtiger St. Paulianer, freue ich natürlich mich über den Sieg von St. Pauli.

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Sonntag, 9. Oktober 2022
Videobeweis im Fußball

Seitdem es den Videobeweis gibt, wird die Verunsicherung bei Schiedsrichterinnen, Schiedsrichter, Spielerinnen, Spieler, Offiziellen, Zuschauerinnen und Zuschauer immer größer. Das Schiedsrichterteam, wird durch Videoentscheidungen zu Statisten degradiert, und in der Wahrnehmung kritischer Situationen beeinflusst. Auch, oder weil gerade gilt: Die Entscheidung fällt immer auf dem Platz! In diesem Zusammenhang wird auch deutlich, nicht immer werden die Unparteiischen, vor den Kameras, im Kölner Keller, den Ansprüchen gerecht.
Gleichartige Fouls so zu bewerten, wie es die Fifaregel 12 vorschreibt, ist gerade bei brutalen Fouls, selten zu beobachten. Das Gegenteil ist häufig der Fall. Da werden Aktionen, durch Zeitlupe und Standbilder aus dem Zusammenhang gerissen, die den normalen Spielverlauf, oftmals, nicht mehr realitätsnah widerspiegeln.
Ein Studium der Regel 12, würde auch einmal den Sportreportern guttun. Ihre Kommentare zum Foulspiel, tun teilweise körperlich weh.
Wünschenswert wäre eine Kultur, mit einer gleichartigen Strafe für gleichartige Fouls.
Auch könnte man den Videobeweis auf das reduzieren, worum es beim Fußball geht, Tor oder nicht Tor.
Gleichwohl, lebt von der Diskussion und Berichterstattung, um das Für und Wider (Foul oder fairer Einsatz), die gesamte Sport-Medienlandschaft.
Man muss kein(e) Medienexpertin oder Experte sein, um den nächsten Schritt zu erahnen. Durch die Unterbrechungen, werden der Werbewirtschaft, im wahrsten Sinne des Wortes, Tor und Tür, für noch mehr TV-Werbeeinblendungen geöffnet.
Es handelt sich nur um eine Frage der Zeit, wann dieses Tor geöffnet wird. Das alles unter dem Deckmantel der sportlichen Gerechtigkeit. Leider wird dabei vergessen, dass es den Fernsehpublikum nur um das Spiel und Tore geht und nicht um lange Unterbrechungen, die durch Werbeeinblendungen überbrückt werden.

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Samstag, 24. September 2022
Länderspiel Deutschland-Ungarn

Das Spiel gegen Ungarn hat wieder einmal aufgezeigt, wie es um den deutschen Fußball steht. Ziel, beim Fußball, ist es zu gewinnen. Das klappt beim Fußball nur, wenn Tore geschossen werden. Wie sollen Tore erzielt werden, Statistik hin oder her, wenn gefühlt dreimal pro Spiel aufs Tor geschossen wird. Die Kugel wird immer wieder hin und her geschoben, obwohl freie Sicht bis zum Viereck besteht. Durch mangelndes Selbstvertrauen der Spieler, die Aktion mit einen Torschuss abzuschließen, landet der Ball häufig wieder beim eigenen Torwart und das Geschiebe geht aufs Neue los. 
Was nützen 72 % Ballbesitz, wenn niemand Verantwortung übernimmt und sich traut, aus 20 Meter abzuziehen. Wird der Ball gehalten oder geht übers/neben Tor, ist genügend Zeit, um die Abwehr wieder zu ordnen. Man bekommt das Gefühl, die Spieler haben Angst davor, sie treffen das Tor. 

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Mittwoch, 17. August 2022
HSV und Finanzen

Nicht nur sportlich haben die jeweils Verantwortlichen des Hamburger SV (HSV), in den letzten Jahren, vieles fahrlässig vertan. Viel schlimmer ist der Umgang mit den finanziellen Ressourcen, die dem Verein von der Stadt Hamburg, für die Sanierung des Volksparkstadions zur Verfügung gestellt wurden. 
Der HSV hat 23,5 Mio. Euro, für den Grundstückverkauf des Geländes des Volksparkstadions an die Stadt Hamburg erhalten. Im Gegenzug wurde ein Erbbaurecht mit einer Laufzeit bis mindestens 2087 eingeräumt.
Auflage war, mit dieser Finanzspritze, vor der Fußball-EM 2024, das Volksparkstadions zu sanieren, aber auch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern. Von der Summe ist so gut wie nichts mehr vorhanden, obwohl die Sanierungsarbeiten noch nicht einmal begonnen haben.
Das Geld wurde wofür, auch immer verwendet. Der Club muss jetzt schauen, wie er die Summe für die Stadionsanierung, zur Fußball-EM 2024, aufbringt.
Eine Lösung wäre, eine erneute Zusammenarbeit mit Herrn Kühne, die aber nicht gewollt ist.
Die Steuerzahler werden nicht begeistert sein, wenn sie lesen, dass der Hamburger Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), sich vorstellen kann, dass die Stadt Hamburg, eine Bürgschaft, für das zur Sanierung benötigte Geld, übernimmt. Das besonders unter der Prämisse, dass Millionen für neue Spieler-Transfers ausgegeben werden. Im Umkehrschluss bedeutet das für Außenstehende, der HSV wird für seine chaotische Finanzplanung, ggf. mit Steuergeldern belohnt.

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Sonntag, 29. Mai 2022
Interviews im Sport

Nach dem Endspielsieg, (1:0 für Madrid-2022) im Champions-League Finale (Madrid-Liverpool), brach Toni Kroos, genervt von den negativen Fragen, das Interview mit dem ZDF-Reporter Nils Kaben einfach ab. Ich höre und sehe in den Medien schon wieder: als Sportler, der Millionengagen einkassiert, ist man verpflichtet, den Sportreportern Rede und Antwort zu stehen. Die Reporter gehen nur ihrer Arbeit nach. Das ist nicht von der Hand zu weisen! Nur, da gewinnt Toni Kroos zum fünften Mal die Champions League, war einer der entscheidenden Akteure und muss sich anhören, dass Liverpool stark gespielt hat. Bescheuerter kann man ein Interview nicht führen. Nicht nur für die noch ausgepumpten Spieler, auch für die Fernsehzuschauer*innen, sind die sich wiederholenden Phrasen, der Reporter, eine Zumutung. 
Oft taucht für die Zuschauer*innen das Gefühl auf, ein anderes Spiel gesehen zu haben. Diese, für einen Sportler häufig zwanghaft geführten Interviews, tun körperlich weh. Zumal, wenn den Spielern noch vor Verlassen des Spielfelds, ein Mikrofon unter die Nase gehalten wird. Nur, wer will solche schwachsinnigen Interviewfragen hören, wie: Erklären sie einmal, warum sie gewonnen haben! Oder nach einer Niederlage: Was haben sie falsch gemacht? Das, unter der Prämisse, dass die Zuschauer das Spiel mit eigenen Augen verfolgt haben und sich ihre eigene Meinung bilden konnten.
Ein triftiger Grund, erst mit Beginn des Spiels den Fernseher einzuschalten und nach direkt zum Spielende umgehend ein anderes Programm zu wählen, sind die Reporter und die sogenannten Experten, mit den krampfhaften Interviews und Analysen. 
Klar, die Sportreporter bedienen mit ihren Interviews, direkt nach dem Spiel, die Medienlandschaft und sicherlich auch eine gewisse Anzahl von Menschen, die Gründe für Sieg oder Niederlage ihrer Mannschaft suchen. Es fällt aber auf, egal, welcher Reporter interviewt, die Fragen sind immer die Gleichen. 
Toni Kroos hat mit seinem Schritt, hoffentlich, einen (im wahrsten Sinne des Wortes) Anstoß dafür gegeben, wie kann, direkt nach einem Spiel, ein für beide Seiten interessantes Interview geführt werden. Danke, Toni, für deine Courage. Hoffentlich trägt dieser mutige Schritt dazu bei, dass sich die Sender und Sportreporter einmal Gedanken machen, was interessiert die Zuschauerinnen und Zuschauer, nach so einem Spiel, tatsächlich. 
Zum Glück gibt es einen Knopf, der jedem Fernsehzuschauer freistellt, diesen zu bedienen.

Ps. Mir ist bewusst, dass es bei diesem Palaver nur darum geht, teure Sendezeit zu generieren. Ein Grund mehr, für Sender und Experten, ihre Interviewstrategie zu überdenken!

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Dienstag, 24. Mai 2022
HSV hält die Klasse

Als Hamburger, dessen Sympathie eher in Richtung zum FC St. Pauli tendiert, bin ich trotzdem enttäuscht, dass der HSV, den Aufstieg in die 1. Bundesliga, wieder vermasselt hat. Zu Hamburg, als zweitgrößte Stadt der Bundesrepublik, gehört eine Mannschaft in Liga 1.
Dass der HSV, sich mit dem 1:0 in Berlin, eine hervorragende Ausgangsposition für den Aufstieg geschaffen hatte, war im Rückspiel nicht zu merken. Man hatte während des Spiels, das Gefühl, dass Hertha im Kopf mehr wollte als der HSV.
Versuchte man das Spiel von hinten aufzubauen, war der ballführende HSV-Spieler die ärmste Sau. Fast alle HSVer standen brach in der Landschaft oder versteckten sich, vor der Verantwortung, den Ball zu übernehmen. Damit ist eigentlich alles gesagt. Nur kurz zum 2:0 für Hertha. In der old School des Fußball wurde gelehrt, dass der Torwart und die Abwehrkräfte, bei Flanken und Standardsituationen, vorrangig das lange und kurze Eck absichern. Die Erkenntnis scheint aber zu alt und unmodern.
Lässt man das Spiel aus neutraler Sicht Revue passieren, dann muss neidlos anerkannt werden, die alte Dame Hertha, ist nach diesem Auftritt, ein würdiger Sieger der Relegation.

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Donnerstag, 14. April 2022
Keine Besserwisserei

Was jetzt folgt, ist keine Besserwisserei, sondern nur der Extrakt, aus jahrelangen Diskussionen mit aktiven und Ex-Fußballern jeden Alters.
Fußball ist und war noch nie eine Wissenschaft. Abgesehen von der individuellen Fitness der Spieler, die durch wissenschaftliche Methoden optimiert werden kann. Jede Mannschaft benötigt eine Formation, mit mindestens sieben bis acht eingespielten Stammspielern, die das Gerüst bilden. Um die herum kann, je nach Situation, rochiert werden. 
Was alles schieflaufen kann, wird jede Saison aufs Neue vorgeführt. Die Frage sei erlaubt, ob Vereinsführung und Trainer sich bei der Kaderplanung Gedanken darüber gemacht haben, einen Kader mit bis zu 35 Spielern aufzubauen.
Unruhe ist, durch nicht eingesetzte Spieler, in der Mannschaft vorprogrammiert ist. Ganz abgesehen von den finanziellen Aufwendungen, die der Verein stemmen muss. Angeblich werden Spieler geholt, die der Mannschaft weiterhelfen und sie besser machen sollen. Wieso diese, die meiste Zeit der Saison nicht eingesetzt werden, erschließt sich dem objektiven Beobachter nur schwer.
Das Schlimmste, was transferierten Spielern passieren kann, ist die Aussage von Trainer und Offiziellen: Wir haben einen vielseitig verwendbaren Spieler erworben. Im Umkehrschluss heißt das, wir haben einen Spielertyp, der immer dann einmal einspringen darf, wenn Not am Mann ist. 
Klar, es kommt keine Profi-Mannschaft mit 20 Spielern unfallfrei über eine Saison. Schaut man sich aber den Kader vieler Clubs, mit über 30 Spielern an, gruselt es jeden Fußballer. Übrigens, was die Rotation anbetrifft, widersprechen sich die Trainer doch selbst. Man hört immer, die Abläufe haben sich noch nicht verfestigt. Wie soll das passieren, wenn pausenlos rotiert wird? 
Auch ist die Aussage: Wir müssen die Mannschaft perspektivisch aufbauen. Augenwischerei und Wunschdenken. Heute sind nur drei bis vier Bundesligavereine in der Lage, hochtalentierte Nachwuchsspieler, zu halten und perspektivisch (mittel- und langfristig) in ihre Mannschaft zu integrieren. 
Für alle anderen Vereine zählt nur das Hier und Heute. Das bedeutet, sie können für ihr Team, maximal eine Saison im Voraus planen.
Talente und auffällige, überdurchschnittliche Kicker der Mannschaft, werden sofort von zahlungskräftigen Vereinen abgeworben. So gesehen, stehen die betroffenen Clubs bei der Kaderplanung, für die neue Saison, wieder bei null. 
Die Basis des erfolgreichen Fußballs, sind trotz aller neuen Systeme, Statistiken und Videoanalysen, immer noch die individuellen Fähigkeiten der Spieler. Gleich, ob sie 18 oder 38 Jahre alt sind. Das gilt auch für die deutsche Nationalmannschaft. 

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Freitag, 8. April 2022
Wechselfehler Bayern München

Da wird ein Wechselfehler, im Bundesligaspiel Bayern München gegen FC Freiburg, in den Medien zu einem Drama hochstilisiert. Dabei kann alles so einfach sein. Die Regel 3, der Fifa-Regeln zeigt deutlich auf, dass nur 11 Spieler zu einer Mannschaft gehören. Die Partie wird von zwei Teams bestritten, von denen jede Mannschaft höchstens elf Spieler auf dem Feld haben darf, so die Regel.
Wer, wenn nicht ein Trainerstab, deren Mitglieder jeden Zentimeter Laufweg ihrer Spieler, per Video, schon während des Spiels analysieren, wäre besser in der Lage, bis elf zu zählen und diese Regel zu beachten. Die Verantwortlichkeit liegt immer bei dem Club, der den Wechselfehler begangen hat. Eine Sanktion für die jeweilige Mannschaft, sollte zukünftig der Regel folgen: gleicher Fehler, gleiche Strafe.

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Donnerstag, 3. Februar 2022
Olympia 2022

Man mag die Kommentare der Offiziellen nicht mehr hören, warum die Winterolympiade ausgerechnet in China durchgeführt werden muss. Für jeden neutralen Sportsfreund, sind die Gründe schwer nachvollziehbar. Auf einen einfachen Nenner gebracht, geht es bei der Vergabe der Spiele, ausschließlich um Multimilliarden für das IOC und um politische Anerkennung, für das autokratische, chinesische System.
Kein Wort über die Verfolgung und Internierung der Uiguren in sogenannten Umerziehungslagern. Die Demokratiezerschlagung in Hongkong, kein Thema für das IOC. Gebetsmühlenartig predigt der IOC-Chef Herr Bach, Sport hat mit Politik nichts zu tun. Dabei sind Sport und Politik untrennbar miteinander verbunden. Ohne Politik, keine Olympiade und Fußball-WM.
Die Sportlerinnen und Sportler, werden größtenteils, von den internationalen Sportverbänden, instrumentalisiert und sind Mittel zum Zweck. Es gibt keine fröhlichen Spiele und Völkerfreundschaften, durch diese Veranstaltungen, mehr. Die verlogenen Sportverbände zeigen immer häufiger ihr wahres Gesicht. Es geht ausschließlich ums Geld.
Die Menschenrechte im jeweiligen Ausrichtungsland spielen nur eine sekundäre Rolle. Klimaschutz, Naturschutz und Nachhaltigkeit der Sportstätten interessiert sie nicht. Die ausrichtenden Länder und deren Bevölkerung müssen sehen, wie sie mit den Hinterlassenschaften klarkommen. Auch das ist Politik. Until the World Cup in Qatar. The show must go on.
Einer der wenigen Athleten, der sich kritisch dazu öffentlich geäußert hat, ist der Biathlet Erik Lesser. Dafür ein Dankeschön. Wünschenswert wäre zu hören, dass seine Stellungnahme von vielen, anderen Olympioniken unterstützt und geteilt wird. Wie Erik deutlich machte, sind das Wichtigste, Fernseh- und Werbeeinnahmen, die für die Verbände generiert werden. Das wird uns mit der Vergabe der Spiele nach China und der Fußball-WM nach Katar, zum x-Mal, überdeutlich vor Augen geführt.
Beschämend ist es, für die sogenannten demokratischen Staaten, diese diktatorischen und autokratischen Regierungen, sehenden Auges zu unterstützen. Menschenrechte hin oder her. Es geht schließlich um wirtschaftliche Interessen. Dafür werden, willkürliche Annexionen von Gebieten, Verstoß gegen die Menschenrechte, Verhaftungen und Folter, die in diesen Staaten zum Alltag gehören, in Kauf genommen. Sind das unsere viel gelobten demokratischen Werte?

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Freitag, 14. Januar 2022
Prominenz und Corona-Regeln

Update 16.01.2022
Dass der Tennisstar Djoković, aufgrund seiner Falschangaben ausreisen muss, hat er sich selbst zuzuschreiben. Es zeigt auf, dass Australien eine intakte Gerichtsbarkeit hat. Man darf nur hoffen, dass Falschangaben und die Irreführung der australischen Behörden, nicht nur mit der Ausweisung abgeschlossen werden, sondern wie es entsprechend der Australia Travel Declaration (ATD) vorgesehen ist, strafrechtlich geahndet wird. Es wird interessant zu verfolgen, ob sich Herr Djoković, wie jede/r normale Bürgerin oder Bürger, in Australien verantworten muss.
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Ursprünglicher Artikel 14.01.2022
Gleich, unter welchem Blickwinkel man die Corona-Situation beurteilt. Es gibt entsprechende Gesetze und Vorschriften, die das tägliche Leben, die Einreise und den Aufenthalt im jeweiligen Land regeln. Daran haben sich jede/r Bürgerin und Bürger, sowie einreisende Gäste, zu orientieren. Auffallend ist, dass ein kleiner Teil von prominenten Weltbürgern der Ansicht sind, die Coronaregeln sind nur für Andere gemacht. Fernab vom Alltag leben diese sogenannten VIP in einer Blase. Sie sind sich für ihr unsoziales Verhalten und der Gefährdung ihrer Mitmenschen, noch nicht einmal einer Schuld bewusst. Dafür müssen Andere herhalten.
Ein reales Beispiel liefert zurzeit der Tennisspieler Novak Djoković, der durch unrichtige Angaben, in der ATD sich die Einreise nach Australien, widerrechtlich erschlichen hat. Auch wenn das Management das Ausfüllen der ATD übernommen hat, mit seiner Unterschrift steht Herr Djoković, in der vollen Verantwortung, für die Korrektheit der Daten. Die australischen Einreiseregeln lassen nach Stand der Dinge (falsche oder irreführende Informationen), eine Haftstrafe bis zu einem Jahr zu:

  • Falsche oder irreführende Informationen an die australische Regierung zu geben, ist eine schwere Straftat. Im Falle einer Verurteilung beträgt die Höchststrafe eine Freiheitsstrafe von 12 Monaten

So wird es in der ATD deklariert. Die australische Politik macht sich gegenüber ihren eigenen Landsleuten unglaubwürdig, wenn sie bei den erdrückenden Datendifferenzen in der ATD, Novak Djoković nicht ausweisen würden.

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