Sonntag, 14. Juli 2024
Attentat auf Donald Trump

Wie auch immer man zu Trump steht, das Attentat wurde auf einen Menschen verübt. Dass es für Donald Trump so glimpflich ausgegangen ist, dafür müssen alle demokratisch gesinnten und Gewalt verachteten Menschen froh sein.
Was nicht auszuschließen ist, dass Trump selbst und die Republikaner diesen Menschen verächtlichen Angriff in ihrem Sinne für den USA-Präsidenten-Wahlkampf instrumentalisieren und Trump zum Auserwählten und Märtyrer erheben. Das scheint aber kaum nötig, da durch dieses Attentat Donald Trump, die Wahl zum Präsidenten der USA – ohne Wahlurne, mithilfe religiöser Unterstützung, schon im Vorfeld gewonnen hat.

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Dienstag, 9. Juli 2024
Wahlen in England und Frankreich

Der Labourpolitiker Keir Starmer ist neuer britischer Premierminister. Mit großer Mehrheit wählten die Engländer nach 14 Jahren konservativer Tory-Regierung wieder die sozial ausgerichtete Labourpartei, in der Hoffnung von etwas mehr sozialer Sicherheit. Ein Rücktritt vom Brexit ist aber schwer vorstellbar. Man darf davon ausgehen, dass England sich an dem Status von Norwegen zur Europäischen Union orientiert.
Bei der Wahl in Frankreich ist Demokratie noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Frankreichs Wählerinnen/Wähler verhinderten den Triumph der Rechtsradikalen, Marine Le Pen.
Wahlsieger der französischen Stichwahl ist das Linksbündnis. Präsident Macron geht mit seiner Partei Renaissance, geschwächt aus der Abstimmung hervor. Aber auch den Linken fehlt im Parlament die absolute Mehrheit.
Welche Koalition nach den Verhandlungen die französische Regierung repräsentiert, wird sich in den nächsten Wochen herauskristallisieren.
Die Auswirkungen, welche diese bedeutenden Wahlen in England und Frankreich, für Deutschland und Europa haben, werden noch viel Kopfzerbrechen bereiten.
Man darf als Europäerin/Europäer nur hoffen, dass die betroffenen Parteien, deren Politikerinnen/Politiker in England sowie Frankreich, sich proeuropäisch orientieren.

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Mittwoch, 3. Juli 2024
König Trump

Update zu: Die Demokratie lebt?
Das Fragezeichen(?), zu dem Artikel, die Demokratie lebt, bekommt mit dem Urteil des Obersten Gerichtshofs (Supreme Courts) der USA einen besonderen Sinn. 
Das Gericht hat entschieden, dass Donald Trump, als ehemaliger Präsident der USA, nicht für offizielle, in seiner Regierungszeit, von ihm verfügte Vorgänge gerichtlich belangt werden kann. Hier greift die Immunität. Diese Verfügung wurde von den überwiegend durch Trump eingesetzten Richtern des Supreme Courts bestätigt. 
Lediglich Vorgänge, die auf privater Basis beruhen, können einen Präsidenten diskreditieren und in ein gerichtliches Verfahren münden. Wann und ob das bei Trumps Präsidentschaft der Fall war, muss zeitaufwendig von unteren Gerichtsinstanzen geklärt werden. Im Umkehrschluss werden Trumps Anwälte alles Mögliche unternehmen, um Gerichtsverhandlungen vor den nächsten Wahlterminen zu unterbinden. Sollte Trump, nach seiner Präsidentschaft (Januar 2017–Januar 2021) wieder zum Präsidenten der USA gewählt werden, wäre König Trump unangreifbar und die westliche Demokratie in Gefahr.

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Donnerstag, 13. Juni 2024
Junge Menschen

Umfragen zur Europawahl 2024 zeigen auf, warum besonders viele junge Wählerinnen/Wähler, in Deutschland, die AfD gewählt haben. Der positive Wandel, auf den die jungen Menschen hofften, wurde durch den Dauerstreit der Ampelkoalition (SPD, Grüne und FDP) zur politischen Nebensache.
Man darf davon ausgehen, dass die Ampelkoalition die negative Stimmung und Bedürfnisse dieser Generation, verdrängt hat. Das Missachten der grundlegenden Bedürfnisse der Betroffenen, durch die Regierungsparteien, hat - nicht nur - viele junge Menschen in die offenen Arme der AfD getrieben.
Jede/r demokratisch gesinnte und respektvolle Mensch muss für sich selbst entscheiden, wie reagiere ich auf rechte Parolen, die immer häufiger zum Alltag gehören.
Anbei eine Hilfe, die dazu dienen kann, speziell Wählerinnen/Wähler (auch die nicht für die hohlen Phrasen der AfD empfänglich sind) rechte Diskussionen, ob in Familie, privater Freundeskreis, Sportverein, Beruf, etc. - zu entschärfen.

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Montag, 10. Juni 2024
Europawahl

Update: 10. Juni 2024
Die Europawahl vom Sonntag, 9. Juni 2024, hat alle Befürchtungen bestätigt. 15,9 % der deutschen Wählerinnen/Wähler haben die AfD gewählt. Mit anderen Worten: Über sechs Millionen Menschen in Deutschland haben trotz Korruption (Schmiergelder aus Russland), Spionage für China und Nazi-Propaganda, ihre Stimme der AfD gegeben.
Viele junge Menschen fühlten und fühlen sich von der AfD über die sozialen Medien, speziell über TikTok, angesprochen. Sie machten ihr Kreuz bei einer Partei, deren Politik genau das bewirkt, was bei einer Regierungsbeteiligung der AfD, das persönliche Leben für einen Großteil Ihrer Wählerinnen/Wähler negativ beeinflussen kann und wird. Das ist sicherlich nicht im Sinne der jungen Wählerinnen/Wähler und den Protestwählerinnen/Wählern.
Was rechte, nationalistische Politik bedeutet und welche Auswirkungen sie hat, zeigt uns die Geschichte dramatisch auf.
Europa muss sich einig sein. Jeder politische Alleingang, der von Politikerinnen/Politikern einzelner EU-Nationen gemacht wird, schwächt den demokratischen Zusammenhalt aller EU-Staaten. Die Aussichten auf ein friedfertiges Leben, ohne wirtschaftliche Not, mit der Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung und gemeinsamer Klimabekämpfung, werden durch nationale Alleingänge von EU-Nationen im Keim erstickt. Umso wichtiger ist es, demokratisch ausgerichtete Parteien, Politikerinnen/Politiker zu wählen.
Die EU-Gemeinschaft muss mit einer Stimme – die Stimme der Demokratie – sprechen. Warum? Um den Konflikten der Gegenwart zu begegnen, die durch national gesinnte Staaten -weltweit- die Tagesordnung bestimmen, benötigen wir eine demokratische, wirtschaftlich vereinte und wehrfähige Europäische Union. Diese Werte dürfen weder von China, Russland, Indien (als neuer Global Player), den USA mit Herrn Trump und einzelnen europäischen Staaten, zur Abhängigkeit und Erpressbarkeit führen.
Real und aktuell ist die Gefahr groß, dass rechtspopulistische, europäische Parteien sowie deren Politikerinnen/Politiker sich mit antidemokratischen Staaten verbinden, deren Nähe und persönliche Vorteile suchen. Das wurde uns nicht nur in Deutschland hautnah, hier durch die AfD und deren Spitzenpolitikerinnen/Spitzenpolitiker Bystron und Krah, vor Augen geführt.
Autokratische Nationen, wie Russland und China, stoßen in die Lücke der Uneinigkeit, nutzen die europäische und die Uneinigkeit der westlichen Welt für ihre machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen aus.
Hier gegenzusteuern bedeutet, die EU muss innovative Maßnahmen ergreifen, um in Verteidigung, wirtschaftspolitisch, IT-mäßig und technologisch, gemeinsame, europäischen Interessen vertreten, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren.

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Samstag, 1. Juni 2024
Die Demokratie lebt ?

Die Mutter der Demokratie, die USA, hat Lebenszeichen von sich gegeben. Das konnte auch ein Herr Trump, als ehemaliger Präsident der USA, nicht verhindern. In allen Anklagepunkten des Schweigegeld-Prozesses wurde er schuldig gesprochen. Bei der Entscheidungsfindung sind alle 12 Geschworenen zu dem Ergebnis gekommen, der ehemalige Präsident hat in jeden der 34 Anklagepunkten rechtswidrig gehandelt. Es bleibt abzuwarten, wie die Berufungsverhandlung ausgeht und welche Strafe das Gericht umsetzt. 
Man darf davon ausgehen, dass, welches Urteil auch immer gefällt wird, Herr Trump und seine Anhängerinnen/Anhänger es als Gotteslästerung verkaufen werden und dass es bei der Präsidentenwahl der USA positive Auswirkungen für Herrn Trump und seine Fangemeinde haben wird. 
Hoffentlich ist es nur ein Traum, dass ein nachweislich krimineller Politiker zum Präsidenten eines der international mächtigsten Länder gewählt werden kann und darf. Aber wie heißt es so schön: „Das muss eine Demokratie verkraften!“ Die entscheidende Frage lautet: „verkraftet Europa Herrn Trump“.

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Donnerstag, 30. Mai 2024
Verbot AfD

Ein Verbot der AfD über den juristischen Weg verändert die rechte Denkweise der AfD-Sympathisantinnen/Sympathisanten nicht.
Sinnvoll wäre es, Politikerinnen/Politiker der AfD, wie das Grundgesetz bei Verbreitung von Volksverhetzung vorsieht, entsprechend dem vorgesehenen Artikel 1 in Verbindung mit dem Strafgesetzbuch § 130 StGB (Volksverhetzung) zu bestrafen. Das wäre wirkungsvoller als ein kollektives Verbot der Partei, da viele der AfD-Kandidatinnen und Kandidaten sich selbst aus dem Verkehr ziehen würden. Das bedeutet nicht, das die Partei unbeschadet ihre Rechten Parolen veröffentlichten darf.
Parallel dazu sollten Wählerinnen/Wähler, die bereit sind der AfD ihre Stimme zu geben, über die Auswirkungen ihrer Wahl informiert und zum Nachdenken ermuntert werden. Schon das Umdenken von dem Einen oder der Anderen wäre ein Erfolg. Kurz formuliert - es bedarf einer aufklärenden, mitnehmenden Politik!
Dazu gehört, das Aufzeigen, welche Politik eine AfD in Regierungsverantwortung, umsetzen möchte.
Umso wichtiger ist, eine unter den demokratisch orientierten Parteien abgestimmte Politik, die elementare Interessen der Menschen mehr in den Blick nimmt und sich um die Probleme wie Bildungswesen, Bodenspekulation, bezahlbare Mieten, Inflation, Gesundheitsversorgung, mangelnde Kita-Plätze und baufällige, marode Schulen kümmert. Das sind nur einige Aufgaben von vielen, der gewählten Politikerinnen/Politiker.

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Dienstag, 28. Mai 2024
Kommunalwahl in Thüringen

Es ist nachdenkenswert, wie die AfD und deren populistische Phrasen bei den Wahlen in Thüringen angenommen wurden. Wahlergebnis: 25,8% der Stimmen.
Dieses Ergebnis, sollte allen demokratischen Politikerinnen/Politiker endgültig als Weckruf dienen und sich selbst hinterfragen, warum das so ist und was machen Sie und Ihre Partei falsch?
Bei der anstehenden Europawahl und den kommenden Landtagswahlen darf man nur hoffen, dass die Wählerinnen/Wähler noch einmal in sich gehen und ehrlich überdenken, welche Vorteile eine Wahl der AfD für sie persönlich beinhaltet. Sollten sie bei den nächsten Wahlen ihrer Überzeugung treu bleiben, dass sich ihr Leben durch die Wahl der AfD verbessert, darf man nur hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.

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Samstag, 25. Mai 2024
Sylt und Naziparolen

Update: zum 1. Oktober 2023 (rechtes Gedankengut)

Was hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Nichts! Im Gegenteil, betrachtet man die jüngste Vergangenheit, scheint, dass sich rechtes Gedankengut immer weiter und tiefer in der Mitte der Gesellschaft – in West und Ost – ausbreitet.
Die Politik, Polizei und Gerichtsbarkeit schauen hilflos und teilweise auf dem rechten Auge blind, aber auch überfordert (Personalmangel) zu, wie Rechtssympathisanten bei Demos und Partys, rechte, strafbare Parolen skandieren und Nazi-Devotionalien offen zur Schau stellen.
Das Partyleben auf Sylt und auf vielen Veranstaltungen in Teilen der Bundesrepublik, scheinen diesen schlimmen Trend zu bestätigen. Auf Sylt ist es ist schwer nachvollziehbar, dass die Betreiber des Clubs nichts mitbekommen haben. Die rechten Texte sind im Video klar und deutlich zu hören. In der Realität wurden sie angeblich durch die Verantwortlichen nicht wahrgenommen, so deren Aussagen.
Auf einen einfachen Nenner gebracht >the show must go on< der Kohle wegen.
Es gibt nur eine Möglichkeit. Je passiver Verantwortliche reagieren, umso mehr ist jede Demokratin und jeder Demokrat gefordert, sich gegen den braunen Mob zu positionieren und zu wehren.
Da Sylt kein Einzelfall ist, wäre es Aufgabe der seriösen Medien, aufzuzeigen, wie man sich am besten solchen, rechtslastigen Menschen gegenüber verhält, um der Situation gerecht zu werden.

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Freitag, 24. Mai 2024
In (ge) rechter Sache

An Politik interessierte Menschen können immer wieder feststellen, dass ältere Themen - politisch, sozial, wirtschaftlich, etc. - nach einem gewissen Zeitablauf erneut aktuell werden. Insbesondere in Bezug auf die Relevanz und Medienpräsenz, bestimmter Parteien.
Ein triftiger Grund, vorhandene Themen nach einer zeitnahen Überarbeitung und Anpassung des Inhaltes an die realistische Situation die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und anzupassen.
Ein anschauliches Beispiel ist die Präsenz der AfD in den öffentlichen rechtlichen Fernsehanstalten (ARD, ZDF, etc.) und Printmedien. Die durch diese Medien verbreitete Art von fragwürdigen AfD-Informationen steht im direkten Zusammenhang, warum die AfD gewählt wird.
Bei aller Aufmerksamkeit und dem Für und Wider, welches der AfD geschenkt wird, sollte man bei den kommenden Wahlen nicht vergessen, dass die Union in der Vergangenheit ihre Brandmauer zur AfD immer wieder infrage gestellt hat.
Auf dem Parteitag der CDU wurde Friedrich Merz wieder zum Vorsitzenden gewählt. In seiner Rede grenzte er sich zwar klar zur AFD ab. Man darf davon ausgehen, dass es spannend wird, wie die Union mit den Herren Merz und Söder bei den nächsten Landtagswahlen re(a)gieren werden, wenn sie die Stimmen der AfD zur Regierungsmehrheit benötigen.
Ich höre schon jetzt die Rechtfertigungen: Die AfD wurde demokratisch gewählt; wir möchten die Menschen erreichen und mitnehmen die sie gewählt haben. Die Vergangenheit lässt grüßen, die NSDAP wurde ebenfalls, mit 37,3 % demokratisch gewählt.
Die Frage, mit der sich Wählerinnen/Wähler bei den nächsten Wahlen ehrlich auseinandersetzen müssen ist, ob sie mit der Wahl der AfD, als das vermeintlich geringere Übel, ihren Arbeitsplatz infrage stellen möchten.
Schaut man sich die Wahlprognosen an, bleibt nur festzustellen, dass die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland, nach dem Zweiten Weltkrieg, noch nie so politisch entzweit waren, wie es zurzeit der Fall ist.

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