Nicht nur sportlich haben die jeweils Verantwortlichen des Hamburger SV (HSV), in den letzten Jahren, vieles fahrlässig vertan. Viel schlimmer ist der Umgang mit den finanziellen Ressourcen, die dem Verein von der Stadt Hamburg, für die Sanierung des Volksparkstadions zur Verfügung gestellt wurden.
Der HSV hat 23,5 Mio. Euro, für den Grundstückverkauf des Geländes des Volksparkstadions an die Stadt Hamburg erhalten. Im Gegenzug wurde ein Erbbaurecht mit einer Laufzeit bis mindestens 2087 eingeräumt.
Auflage war, mit dieser Finanzspritze, vor der Fußball-EM 2024, das Volksparkstadions zu sanieren, aber auch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern. Von der Summe ist so gut wie nichts mehr vorhanden, obwohl die Sanierungsarbeiten noch nicht einmal begonnen haben.
Das Geld wurde wofür, auch immer verwendet. Der Club muss jetzt schauen, wie er die Summe für die Stadionsanierung, zur Fußball-EM 2024, aufbringt.
Eine Lösung wäre, eine erneute Zusammenarbeit mit Herrn Kühne, die aber nicht gewollt ist.
Die Steuerzahler werden nicht begeistert sein, wenn sie lesen, dass der Hamburger Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), sich vorstellen kann, dass die Stadt Hamburg, eine Bürgschaft, für das zur Sanierung benötigte Geld, übernimmt. Das besonders unter der Prämisse, dass Millionen für neue Spieler-Transfers ausgegeben werden. Im Umkehrschluss bedeutet das für Außenstehende, der HSV wird für seine chaotische Finanzplanung, ggf. mit Steuergeldern belohnt.
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