Mittwoch, 29. Januar 2025
Grenzen und Migranten

Update Bundestagswahl vom 26. Januar 2025
Es ist passiert, die Brandmauer der Union gegen die AfD hielt dem Feuer, das Herr Merz erzeugte, nicht mehr stand. Die AfD frohlockt, stimmte den Migrationsanträgen der Union zu und gießt Öl ins Feuer, um zu verdeutlichen, AfD und Union haben gemeinsame Ziele.
Da fantasiert der Kanzlerkandidat der Union von der Abschottung der deutschen Grenzen. Was er vergisst, mit Ausnahme der offiziellen Grenzübergänge handelt es sich überwiegend um eine unbewachte, grüne Grenze zu unseren europäischen Nachbarn.
Herr Merz und die AfD scheinen sich sicher, dass alle Schleuser und Migranten die offiziellen Grenzübergänge zur Bundesrepublik Deutschland nutzen, um die Grenze zu überschreiten. Das machen sie freiwillig - für Herrn Merz - weil hier eine effektive Kontrolle möglich ist. Man darf davon ausgehen, dass sich die Schleuser und ihre Migranten nur ungern diesen Vorstellungen anschließen.
Es stellt sich dann die Frage, ob es einen Plan-B gibt, wie die Absicherung von ca. 3.900 km deutscher Außengrenzen organisatorisch, personell und entsprechend der Rechtslage realistisch, praktikabel und durchführbar ist. Um diesem Hirngespinst nachzukommen, gibt es nur eine Möglichkeit, die Ex-DDR-Grenze dient für Merz und die AfD als Blaupause. Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand merkt man schnell, dass es sich bei dieser Maßnahme um Wahlkampfgetöse, um nicht zu sagen Volksverdummung, handelt.
Die Migration und unsere ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, haben Deutschland zu dem gemacht, was wir heute sind. Ein offenes, einflussreiches, wohlhabenes Land, das wir wir uns nicht von Ewiggestrigen kaputt machen lassen.
Die Versäumnisse der Politik seit 2014 sind ein zentraler Punkt, der gerne von denen ausgeklammert wird, die sie verursacht haben.
Statt Geflüchtete als dringend benötigte Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt zu integrieren, hat man es verpasst, die Infrastruktur entsprechend auszubauen. Dieses Missmanagement hat nicht nur soziale Spannungen erzeugt, sondern auch den Populisten in die Hände gespielt, die jetzt einfache Lösungen propagieren. Das ist der Grund, der die Kritik an Friedrich Merz und die Unionsparteien gerechtfertigt.
Merz nutzt eine populistische Rhetorik, die an die radikale Rechte anknüpft, anstatt sachliche und konstruktive Vorschläge für die Herausforderungen des Landes zu machen. Seine Politikansätze in Sachen Energieerzeugung, Wirtschafts- und Migrationspolitik wirken rückwärtsgewandt und wenig zukunftsfähig. Eine Abschottung Deutschlands würde den dringend benötigten Fachkräftemangel weiter verschärfen, die Wirtschaft schwächen und die gesellschaftliche Spaltung verstärken.

Fazit:
Ein echter Fortschritt wäre eine pragmatische, lösungsorientierte Politik, die Migration als Chance begreift, die soziale Infrastruktur ausbaut und Integration gezielt fördert. Doch genau hier zeigt sich das Versagen der bisherigen politischen Führung.

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Dienstag, 28. Januar 2025
Terroranschläge

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Sonntag, 26. Januar 2025
Union, AfD und Bundestagswahl 23. Februar 2025

Dass Herr Merz die Nähe zur AfD sucht, um seine Vorhaben und Pläne, die speziell in der Migration nahezu (bewusst?) deckungsgleich zur AfD sind, ist schon lange deutlich. Schon vor den vergangenen Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen in 2024 zeichnete es sich ab, dass die Unionsparteien ohne Tolerierung der AfD nur schwer Regierungsverantwortung übernehmen können. Genau diese Situation hat Herr Merz zur Bundestagswahl vor Augen. Das wird durch seine öffentlichen Aussagen manifestiert. Der fürchterliche Terroranschlag in Aschaffenburg wird von Herrn Merz für seine Wahl zum Bundeskanzler instrumentalisiert.
Es geht den Akteuren weniger um die Demokratie, sondern um Mehrheiten für einen Regierungswechsel zu schaffen. Ein stichhaltiger Grund, Herrn Merz noch einmal an die Brandmauer zu erinnern, deren Grundstein er selbst gelegt hat.
Frau Weidel (AfD) und Friedrich Merz (CDU) versuchen auf ihre Art, mit populistischen Phrasen, Plänen und Aussagen ihrer Klientel aufzuzeigen, welche Gemeinsamkeiten sie verbinden. Das fängt bei der Energieerzeugung und Atomkraftwerken an. Vergessen wird aber die Anfälligkeit dieser Kraftwerke, für Terroranschläge und Unfälle.
Bei dem von Alice Weidel propagierten Abriss aller Windkraftanlagen und den Bau neuer Kernkraftwerke bekommt man das Gefühl, dass Frau Weidel die Brandmauer zur Union umgehend abreißen möchte, während Herr Merz sie filigran, Stein für Stein abbaut. Nur so scheint es ihm möglich, Frau Weidel und die AfD zu umarmen.
Dass mit solchen wirren Ideen die erfolgreichste alternative Energie, die Windkraft, ausgebremst wird, ist laut Aussage von Herrn Merz gewollt, da Windräder die Landschaft verschandeln.
Fakt ist, Deutschlands alternative Energieerzeugung möchten AfD und CDU zugunsten der Atomkraft wieder eliminieren. Das zeugt nicht von politischer und wirtschaftlicher Weitsichtigkeit, spricht aber einen Großteil der Wählerklientel von CDU und AfD an.

Fazit:
Die Gemeinsamkeiten im Hinblick auf die Migration und Energieerzeugung sind zwischen den beiden Parteien CDU und AfD am stärksten ausgeprägt. Sie sind das beherrschende Wahlkampfthema, das der SPD und den Grünen wenig Spielraum für ihre Politik lässt.

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Das Dilemma der Migration

Die Solidarität der Europäischen Union (EU) steht und fällt mit der Aufnahme, Unterbringung, dem sozialen Umgang und der Integration der Geflüchteten/Migranten.
Eine Rückführung von Menschen ohne Bleiberecht in ihre Herkunftsländer darf erst nach eingehender Prüfung durchgeführt werden. In vielen Herkunftsländern der Geflüchteten warten Freiheitsentzug, Folter und Repressionen. Niemand flieht freiwillig.
Fakt ist, die meisten EU-Länder haben kein Interesse, Geflüchtete oder/und Migranten, die ihre Grenze übertreten, entsprechend der Rechtslage der Dublin-III-Verordnung – zu registrieren und damit verantwortlich für deren Asylgesuch/Einwanderung zu sein.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie die Befürworter der Rückführung die Abschottung von ca. 3.900 KM deutschen Außengrenzen gegen irreguläre Migranten rechtlich, organisatorisch und personell bewältigen wollen. Mit Ausnahme der offiziellen Grenzübergänge handelt es sich überwiegend um eine unbewachte, grüne Grenze. Den Umkehrschluss kann jede(r) für sich selbst ziehen.
Wovon Europa und speziell die deutsche Wirtschaft profitieren, das Schengener Übereinkommen, mit freiem Grenzverkehr, wird ebenfalls infrage gestellt.
Die Europäische Menschenrechtskonvention spielt in Zeiten, in denen die AfD und andere rechtsorientierte – europäische Parteien – den Takt zur Flüchtlings- und Migrationspolitik vorgeben und die Demokratie vor sich hertreiben, nur eine untergeordnete Rolle. Eine direkte Ablehnung politisch Verfolgter, die einen Asylantrag stellen, ist weder mit den internationalen Übereinkommen und Konventionen über die Menschenrechte, noch im Grundgesetz vorgesehen. Das Gleiche gilt für die Genfer-Flüchtlingskonvention und die UN-Charta (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte). Trotzdem versuchen die Unionspolitiker alles, um, mit dem Thema „Zurückweisung an der Grenze“, am rechten Rand für sich und ihre Partei zu werben. Das trotz der Kenntnis, wer rechtmäßig um politisches Asyl bittet, kann und darf nicht abgewiesen werden. Solcher Populismus spielt nur der AfD in die Hände und kann als Verdummung der Wählerinnen und Wähler angesehen werden.
Nicht nur die Unionsparteien mit den Herren Merz und Söder sollten, statt Luftschlösser zu bauen, die Realität wahrnehmen. Das Wunschdenken zieht sich durch alle Parteien. Sie verschweigen bewusst alle von Deutschland mitgetragenen Menschenrechtszusagen (UN, EU, Grundgesetz), die einzuhalten sind, um eine Rückführung von Migranten durchzuführen. Auf die juristischen Klimmzüge zu einer rechtmäßigen Rückführung darf man gespannt sein.
Eine Lösung ist nur durch eine gemeinsame europäische Aktion aller betroffenen Länder über die Dublin-III-Verordnung möglich. Gerade Deutschlands Historie zeigt auf: Flüchtlinge sind nicht immer die Anderen!
Am wirkungsvollsten wäre es, die Fluchtgründe in den Herkunftsländern zu bekämpfen. Aus Eigennutz (Import von Bodenschätzen aus autokratischen Ländern) ist das aber häufig nicht gewollt.

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Dienstag, 21. Januar 2025
Was hat Trump vor?

Update zum Ursprungsartikel
Per Dekret hat US-Präsident Trump die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Chefsache erkoren. Das Projekt Stargate wird zügellos auf die Menschheit losgelassen - Europa hechelt hinterher. China hat mit der KI Deepseek gekontert.
Den führenden amerikanischen KI-Unternehmen wurden durch das Trump-Sekret, alle Freiheiten eingeräumt, die KI in ihrem Sinn weiterzuentwickeln und weltweit zu vertreiben. Das ist ohne Frage ein gigantisches, innovatives Vorhaben, da die Möglichkeiten der KI unbegrenzt scheinen. Diese, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne vorhandenen Möglichkeiten, werden durch das Mitwirken von China noch verstärkt.
Die Realität bei der Verwendung der KI zeigt deutlich auf, dass Technologien wie Deepfakes, automatisierte Desinformation und gezielte Beeinflussung durch Algorithmen, die Fähigkeiten haben, Vertrauen in Informationen und Institutionen zu untergraben. Manipulation in Text, Bild und Video ist weitverbreitet. Da greift das Narrativ: „Was der Mensch erschaffen hat, wird auch vom Menschen missbraucht.“
Umso wichtiger ist, dass die Europäische Union gesetzliche Leitplanken gegen jede Art von Manipulation, Hass und Hetze aufbaut.

Ursprungsartikel
Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Man darf nur hoffen, dass das, was Herr Trump vorhat, nicht eins zu eins umgesetzt wird. Als amerikanischer Präsident hat er große Machtbefugnisse. Man bekommt das Gefühl, dass die gesamte Administration, im vorauseilenden Gehorsam, Herrn Trump zu Füßen liegt. Verschärft wird die Situation durch die ganzen Abnicker, die er in seine Regierungsmannschaft integriert hat. Nicht auszudenken, wenn er noch einen Schritt weitergeht und als Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte hochrangige Führungskräfte aussortiert, die nicht nach seiner Pfeife tanzen. Das alles unter dem Motto:“ Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.“
Den Slogan: „America First“, wird er gegen Europa und China nicht so gnadenlos durchziehen können, wie er immer herausposaunt hat. Europa wird versuchen, sich so zu wehren. China wird gegenhalten. Der schnell versprochene Frieden zwischen der Ukraine und Russland ist auch nur eine Luftnummer.
Geht man aber davon aus, dass er nach zwei Amtszeiten nicht wiedergewählt werden darf, ist es bei einer Person, wie Trump, eher ein Freibrief, das zu tun, was er für richtig hält. Trumps Rückgrat ist die arbeitende, amerikanische Bevölkerung. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese durch sein unkonventionelles Vorgehen und bei Nichteinhaltung seiner Versprechen, auch Nachteile erfahren wird, ist groß.
Nach 18 Monaten (2026) muss er sich einer Zwischenwahl stellen und Erfolge aufzeigen. Da wird sich zeigen, ob seine Fans immer noch so geschlossen zu ihm stehen.

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Donnerstag, 16. Januar 2025
Rentner:innen und Arbeitnehmer:innen sind Menschen

In der Bundesrepublik Deutschland ist das Grundgesetz (GG) der Kompass für die gesamte deutsche Rechtsprechung. Der Artikel 3 Absatz 1 des GG sagt aus: „Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich“.
Durch die Einstufung in „Arbeitnehmer und Rentner“, in der Sozialgesetzgebung, wird der Gleichheitsgrundsatz (GG, Artikel 3.1) ausgehebelt. Dieser basiert auf dem Begriff Mensch und nicht auf einem rechtlichen Konstrukt.
Die aktuelle Praxis der Sozialgesetzgebung zeigt eine soziale Ungleichheit, die mit Artikel 3.1 GG schwer vereinbar scheint, da der Mensch in Rentner und Arbeitnehmer geteilt wird. Einfach ausgedrückt wird das Sozialgesetzbuch über das GG gestellt, da entgegen Artikel 3.1 des GG, der Mensch unterschiedlich und nicht gleich behandelt wird.
Warum? Durch die gesetzlichen Vorgaben des Sozialgesetzbuches wird mehr Geld für das Gesundheitswesen eingenommen. 
Rentner mit einer zusätzlichen Betriebsrente zahlen teilweise höhere Beitragssätze zur gesetzlichen Krankenversicherung (KV) und Pflegeversicherung (PV) als Angestellte, deren Gehälter weit über die Renten und der BBG (2024 = 4.987,50 €/Monat) liegen. Das widerspricht Artikel 3.1 GG!
Der Gleichheitsgrundsatz: „Alle Menschen“ sind vor dem Gesetz gleich, wird, wenn es um Geld geht ausgehebelt. Sowohl Arbeitnehmer wie Rentner sind Menschen und müssten entsprechend GG gleich behandelt werden.
Arbeitnehmer zahlen den KV und PV-Beitrag auf ihr Einkommen bis zur BBG. Verdienen sie mehr, bleibt das zusätzliche Einkommen beitragsfrei. Zudem teilen sie sich die Beiträge mit dem Arbeitgeber. 
Dieses Prinzip gilt auch für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner und Rentenversicherung zahlen für die gesetzliche Rente, jeweils den halben Beitragssatz.
Auf Betriebsrenten und andere Alterseinkünfte müssen Rentner jedoch den vollen KV und PV-Beitragssatz (100%) entrichten. 
Das führt dazu, dass Rentner in der Praxis häufig einen höheren Gesamtbeitrag für die KV + PV zahlen, als Arbeitnehmer mit einem Einkommen, das weit über die Einkünfte (Rente + Betriebsrente) eines Rentners liegt. Das widerspricht dem Solidarprinzip. Rentner mit Betriebsrenten, die während ihres Berufslebens eigenständig vorsorgen mussten, werden stärker belastet als Arbeitnehmer mit hohem Einkommen.
Die Einstufung in „Arbeitnehmer und Rentner“, in der Sozialversicherung, basiert auf einem rechtlichen Konstrukt, nicht auf der universellen Gleichheit des Menschen, wie Artikel 3 GG sie fordert. Die Praxis zeigt eine soziale Ungleichheit, die mit Artikel 3 GG schwer vereinbar scheint, wenn Rentner gegenüber Arbeitnehmern benachteiligt werden.

Fazit: 
Die beschriebene Problematik wirft - unabhängig von den finanziellen Auswirkungen - gewichtige Fragen im Hinblick auf den Gleichheitssatz aus Artikel 3 Abs. 1 GG auf. 
• Das GG steht als Verfassung an der Spitze der deutschen Rechtsordnung und dient als Maßstab für alle nachgeordneten Gesetze, einschließlich des Sozialgesetzbuches (SGB). 
• Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, so steht es im GG Artikel 3 Absatz 1. Damit soll eine Ungleichbehandlung der Menschen verhindert werden.
• Arbeitnehmer zahlen Beiträge bis zur BBG. Einkommen über der BBG bleibt beitragsfrei. Der Arbeitgeber übernimmt die Hälfte der Beiträge.
• Rentner zahlen Beiträge auf die gesetzliche Rente (50 %) und auf Betriebsrenten bzw. sonstige Alterseinkünfte (100 % bis zur Höhe der BBG). Der Arbeitgeberanteil entfällt.
• Die BBG begrenzt die Beitragspflicht für Spitzenverdiener, während Rentner auf ihre Betriebsrente den vollen Beitrag zahlen. Dies widerspricht dem Solidarprinzip, das auf eine gleichmäßige Verteilung der Lasten abzielt. Gutverdienende Arbeitnehmer werden gegenüber Rentnern bevorteilt.
• Betriebsrenten, die häufig Ergebnis eigenständiger Vorsorge sind, werden gegenüber Arbeitseinkommen benachteiligt. Dies betrifft insbesondere Rentner, die sich durch private Vorsorge absichern mussten, was in der Praxis die Ungleichheit verstärkt.
• Rentner zahlen den vollen Beitragssatz auf ihre Betriebsrenten, während Arbeitnehmer nur die Hälfte zahlen müssen. Hier liegt eine klare Benachteiligung der Rentner vor.
• Fehlende Verhältnismäßigkeit: Rentner, die während ihres Berufslebens zur Altersvorsorge beigetragen haben, werden durch die zusätzlichen Beiträge de facto bestraft.
• Soziale Ungerechtigkeit: Die Regelungen begünstigen Arbeitnehmer mit hohen Einkommen und belasten Rentner mit Vorsorgeleistungen überproportional.

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Sonntag, 12. Januar 2025
Auswirkungen - kein Faktenscheck für Facebook, Whatsapp, Instagram, Meta, etc.

Frage:
Welche Auswirkungen auf unsere Demokratie hat es, dass der Metakonzern von Mark Zuckerberg, in den USA, keinen Faktencheck mehr ausführen wird.
Antwort:
Die Entscheidung von Meta (Facebook, WhatsApp und Instagram), in den USA auf keinen Faktencheck mehr durchzuführen, hat tiefgreifende Auswirkungen, insbesondere in einem politisch polarisierten Land wie den USA.
Schließt sich die Plattform X (ehemals Twitter) von Elon Musk diesem Weg an, könnten die Folgen verheerend sein. 
Warum:
Die Tür zum Hass, zu Fakemeldungen und Lügen wird sperrangelweit aufgesperrt - Herrn Zuckerberg geht es nicht um die freie Meinungsäußerung sondern um die Dollar, die er einsparen kann, wenn er kein Team zum Faktencheck bezahlen muss.
Trump und Musk, werden sich dem anschließen, um die Spaltung der Gesellschaft und die Durchsetzung ihrer gruseligen, rechten Visionen ungehindert streuen zu können.
Ohne aktive Faktenchecks verbreiten sich falsche Informationen und Hassbotschaften ungehindert. Algorithmen tendieren dazu, kontroverse Inhalte zu bevorzugen, da sie mehr Interaktionen generieren. Dies führt zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft.
Trumps Fokus auf Polarisierung und das gezielte Schüren von Feindbildern könnte durch ungefilterte Plattformen massiv verstärkt werden. Seine populistischen und oft falschen Aussagen erreichen ein größeres Publikum, ohne Widerspruch.
Einsparungen auf Kosten der Wahrheit:
Kostensenkungen bei Meta und X: Musk und Zuckerberg könnten den Wegfall geschulter Moderatoren und Faktenprüfer als wirtschaftlich vorteilhaft betrachten.
Durch den Verzicht auf Faktenchecks signalisieren diese Unternehmen, dass Profit über gesellschaftliche Verantwortung steht. Dies untergräbt das demokratische Prinzip einer informierten Öffentlichkeit.
Gefährdung der Demokratie:
Manipulierte Wahlen: Wenn Desinformationen nicht kontrolliert werden, beeinflussen sie das Wahlverhalten. Dies war bereits 2016 ein Thema, als russische Trollfabriken und Fake-News-Kampagnen die US-Wahlen beeinflussten.
Radikalisierung:  Ein unkontrollierter Strom von Falschinformationen kann die Radikalisierung fördern, was die gesellschaftliche Debatte weiter vergiftet.
Fazit: 
Die Entscheidung, auf Faktenchecks zu verzichten, ist ein Rückschritt für die demokratische Kultur. Sie öffnet die Tür zu einer Ära von Desinformation und Polarisierung, in der Hassbotschaften und Manipulation ungehindert verbreitet werden. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, braucht es dringend regulatorische Maßnahmen, die große Plattformen zur Verantwortung ziehen und die Transparenz sowie Integrität der öffentlichen Kommunikation sichern. Ohne solche Schritte steht nicht nur die Glaubwürdigkeit der Plattformen, sondern auch die Stabilität der demokratischen Gesellschaft auf dem Spiel. 
Hier ist die Europäische Union gefordert, für zugehörige Staaten, Schranken und Leitplanken einzubauen, um das Missbrauchspotenzial einzudämmen.
Die einfachste Lösung wäre, die Nutzer ziehen sich von diesen Plattformen zurück.

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Freitag, 10. Januar 2025
Wissenschaft und Klima

Was den Klimawandel anbetrifft, gibt es eine Wissenschaftsleugnung und Verdrängung von Verantwortung, die einen großen Teil der Politik, Wirtschaft und Bevölkerung betrifft. Bei den Schwerpunkten der Parteien zur Bundestagswahl wird die Klimapolitik fast ganz ausgeklammert. Das, obwohl die Eindämmung der CO2-Emissionen das größte Problem für die Menschheit bedeutet. Bei einem weiter so, ist die Wahrscheinlichkeit immer mehr und größerer Umweltkatastrophen nicht mehr auszuschließen.
Es wird immer klarer, wie tief verwurzelt Ignoranz, Unwissenheit und wirtschaftliche Eigeninteressen in der Debatte über den menschengemachten Klimawandel sind. Wirtschaftsspitzen und verantwortliche Politikerinnen und Politiker, behandeln diese elementare Tatsache nur am Rande.
Die Missachtung von wissenschaftlichen Fakten, insbesondere zur Erderwärmung, steht im Widerspruch zu den Erkenntnissen, die uns aus der seriösen Wissenschaft erreichen. 
Im Gegensatz zur Forschung, Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie oder bei technischen Innovationen, werden eindeutige und seriöse Daten der Wissenschaft zum Klimaschutz verdrängt.
Ein Großteil der Bevölkerung, Politikerinnen und Politikern, ignoriert oder verharmlost die Folgen. Diese Verniedlichung wissenschaftlicher Fakten gefährdet die die Zukunft der Menschheit.
Selbst diejenigen, die den menschengemachten Klimawandel anerkennen, stellen häufig wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund, anstatt erforderlichen Handlungsbedarf Rechnung zu tragen. Aber wie heißt es so schön - nach mir die Sintflut!

Fazit:
Die Vernachlässigung oder/und Verleugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse, vorwiegend beim Klimawandel, ist irrational und gefährlich. Es zeigt, wie tief gesellschaftliche Prioritäten in kurzfristigen ökonomischen Vorteilen verankert sind. Wegsehen löst das Problem nicht. Es ist Zeit, dass Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam handeln, bevor die Folgen unumkehrbar werden.
Das Verhalten ist wie bei kleinen Kindern, die sich die Augen zuhalten und meinen, man könne sie deshalb nicht sehen. Und der Rest? Sagt mit Unbehagen, ja, menschengemachten Klimawandel gibt es, aber die Wirtschaft ist wichtiger.
Erschütternd wahrzunehmen ist es, wie selbst die umfangreiche wissenschaftliche Datenlage, die seit Jahrzehnten gesammelt wird, nicht die dringend notwendigen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen herbeiführt. Die Brandkatastrophe in Los Angeles sollte selbst die härtesten Klimaleugner überzeugen. Viele Akteure – sei es in der Politik, der Wirtschaft oder der Bevölkerung – ziehen es vor, die Fakten zu ignorieren oder zu relativieren, weil die Konsequenzen von sofortigem Handeln als zu kostspielig oder unpraktisch wahrgenommen werden.
Dabei geht es nicht nur um die ökologische Verantwortung, die Gesundheit, den globalen Frieden und die langfristige wirtschaftliche Stabilität, sondern zuallererst um die Frage des Überlebens.

Die Konsequenzen der Ignoranz sind gravierend:
> Zunahme extremer Wetterereignisse: Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen gefährden bereits heute Millionen Menschen.
Ökologische Zerstörung: Artensterben und Verlust von Lebensräumen beschleunigen sich.
> Soziale Ungerechtigkeit: Die Hauptlast der Klimakrise tragen die ärmsten Länder, die am wenigsten zur Erderwärmung beigetragen haben.

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Montag, 6. Januar 2025
Warum wird rechts gewählt?

Frage:
Warum wählen Menschen (unabhängig von ihrem Bildungsniveau und sozialer Gesinnung) in demokratischen Staaten rechtsgerichtete, teilweise faschistische Politikerinnen und Politiker, obwohl sie wissen, dass unter einer rechtsgerichteten Autokratie auch ihre Menschenrechte und Freiheiten beschnitten werden.

Antwort:
Die Wahl (wie aktuell in Österreich und die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen) rechtsgerichteter, teilweise faschistischer Politikerinnen und Politiker deren Umsetzung ihrer Politik, die Einschränkung von Menschenrechten und persönlichen Freiheiten beinhaltet, ist ein komplexes Phänomen, das trotz folgender Faktoren (die keine Rangfolge darstellen) schwer erklärbar ist:

Angst und Unsicherheit
Menschen neigen dazu, autoritäre Führungspersönlichkeiten zu unterstützen, wenn sie sich bedroht oder unsicher fühlen. Wirtschaftliche Krisen, soziale Spannungen, Migration oder die Angst vor kulturellen Veränderungen schaffen ein Gefühl der Instabilität.
Rechte Politiker nutzen gezielt diese Ängste und präsentieren einfache - schwer oder nicht durchführbare Lösungen - für komplexe Probleme.

Sehnsucht nach Ordnung
In Zeiten von Chaos oder Unsicherheit sehnen sich viele Menschen nach klarer Führung und Ordnung. Rechtsgerichtete Parteien und Politiker propagieren oft eine starke, autoritäre Regierung, die „das Chaos beendet“ und vermeintlich Stabilität bringt.

Identitätspolitik und Nationalismus
Rechtsgerichtete Ideologien appellieren häufig an nationale Identität und kollektive Zugehörigkeit. In einer globalisierten Welt, in der viele Menschen das Gefühl haben, ihre traditionelle Identität zu verlieren, bieten solche Politiker eine Rückbesinnung auf „alte Werte“ oder eine idealisierte Vergangenheit an.

Medienmanipulation und Desinformation
Rechte Politiker und ihre Unterstützer nutzen Medien – insbesondere soziale Netzwerke – gezielt, um Desinformation zu verbreiten. Falsche oder verzerrte Darstellungen, die Emotionen wie Wut, Angst oder Hass schüren, beeinflussen die Wahrnehmung der Wählerschaft.

Frust über das Establishment
Viele Menschen fühlen sich von den traditionellen Parteien nicht mehr vertreten. Sie sehen in rechtsgerichteten Politikerinnen und Politikern eine Möglichkeit, gegen das „System“ zu protestieren, ohne die Konsequenzen vollständig zu durchdenken.

Mangelnde historische Bildung
Das Wissen über die Gefahren autoritärer und faschistischer Systeme ist in manchen Gesellschaften verblasst. Viele Menschen erkennen nicht, dass die Versprechen solcher Politiker langfristig ihre Freiheit und Rechte gefährden.

Führungspersönlichkeiten
Rechtsgerichtete Politiker verstehen es oft, überzeugend aufzutreten und Emotionen anzusprechen. Ihr Auftreten und ihre Fähigkeit, komplexe Themen auf einfache, oft populistische Botschaften zu reduzieren, wirken auf viele Menschen anziehend.

Verzerrte Wahrnehmung von Freiheit
Einige Wähler glauben, dass ihre Freiheit eher durch äußere Einflüsse (Migration, Globalisierung, Klimaschutzmaßnahmen) als durch autoritäre Regierungen bedroht wird. Rechte Politiker verstärken diese Wahrnehmung und lenken die Aufmerksamkeit auf externe Sündenböcke.

Fazit:
Das Paradoxon liegt darin, dass Menschen oft kurzfristige Versprechen wie Sicherheit, Identität und Stabilität höher bewerten als die langfristigen Folgen, wie den Verlust von Rechten und Freiheiten.
Der Schlüssel zur Bekämpfung solcher Entwicklungen liegt in Bildung, einem starken demokratischen Diskurs und der Förderung kritischen Denkens. Nur so können Menschen erkennen, dass populistische Versprechen, wie die AfD sie verbreitet, oft leere Versprechungen sind, die auf Kosten ihrer eigenen Freiheit gehen.

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Sonntag, 5. Januar 2025
Rechte Politik und Lügen

In den vergangenen Jahren wurde uns weltweit vor Augen geführt, wie es möglich ist, Menschen in eine bestimmte politische Richtung zu führen. Ein triftiger Grund, von autoritären Staaten als Erstes alle Medien des Landes unter ihre Kontrolle zu bekommen. Schon Hitlers Propagandaminister >Joseph Goebbels< kannte die Wirkung und Macht von Lügen durch die Medien.
Um die Ziele von Hitler den Menschen nahezubringen, wurden pausenlos über den von der NSDAP installierten Volksempfänger und die den Rechten zugewandten Zeitschriften, heute würde man sagen, Fake News verbreitet. Freie und faktensichere Medienäußerungen wurden immer mehr unterbunden.
Aktuell beherrschen die Herren Donald Trump und Musk, Putin, Orban, Wilders und die Damen Le Pen und Meloni, die Verdrehung von Tatsachen und einfache Heileweltversprechen perfekt.
Die ihnen ergebenen Medien verbreiten Unwahrheiten, um nicht zu sagen Lügen und tragen dazu bei, dass viele Menschen die Propaganda verinnerlichen und als Wahrheit betrachten.
Herr Trump ist diesbezüglich ein Naturtalent und bedient sich, wie schon Goebbels und Hitler, der Macht der Lügen. Das Goebbels-Zitat über die Lüge scheint wie für Trump erfunden zu sein.
Man darf aber gespannt sein, was Elon Musk, mit seiner Plattform X (ehemals Twitter), noch alles aus dem Hut zaubert und welche Unwahrheiten die AfD, mit Unterstützung von Herrn Musk, den Wählerinnen und Wählern zumutet.
Dazu passend ein Zitat von Albert Einstein (deutscher Physiker, 1879 - 1955)
> Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die Böses zulassen.

Fazit:
Die aktuellen Entwicklungen auf den Sozialmedienkanälen verdeutlichen die Macht der Medien und sozialen Netzwerke. Die Geschwindigkeit und Reichweite, mit der Fake News verbreitet werden können, machen es heute umso schwieriger, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden.
Die Herausforderung liegt heute darin, Menschen wieder stärker für Medienkompetenz zu sensibilisieren. Freie, unabhängige und kritische Medien spielen dabei eine Schlüsselrolle, ebenso wie eine engagierte Zivilgesellschaft, die bereit ist, Falschinformationen aktiv entgegenzutreten.
Die historische Parallele zu Goebbels und der NS-Propaganda verdeutlicht, wie gefährlich der Missbrauch von Medien ist, um gezielt Falschinformationen zu verbreiten und Massen zu manipulieren.
Das jahrhundertealte Zitat von Jonathan Swift (Schriftsteller, 1667 – 1745) > Die Lüge fliegt, die Wahrheit humpelt hinterher ist, speziell in der Politik, so aktuell wie selten.

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Bürokratieabbau

Das Ziel einer sinnvollen Bürokratie besteht darin, klare Strukturen und Prozesse zu schaffen, die ein gerechtes, effizientes und transparentes Funktionieren von Organisationen und Gesellschaft ermöglichen. Dabei stehen folgende Kernaspekte im Fokus:
1. Rechtsstaatlichkeit und Fairness: Bürokratie soll sicherstellen, dass alle Entscheidungen und Handlungen auf klaren, gesetzlich verankerten Regeln basieren und für alle Bürger gleichermaßen gelten.
2. Effizienz: Sie dient dazu, komplexe Aufgaben und Verwaltungsvorgänge systematisch und strukturiert zu bewältigen, um Ressourcen optimal zu nutzen.
3. Transparenz: Eine sinnvolle Bürokratie macht Abläufe nachvollziehbar, damit Entscheidungen überprüfbar sind und Korruption oder Willkür verhindert werden können.
4. Verlässlichkeit: Bürokratische Systeme sollen Kontinuität gewährleisten und sicherstellen, dass staatliche oder organisatorische Leistungen unabhängig von individuellen Personen erbracht werden können.
5. Schutz der Bürgerrechte: Bürokratie bietet Schutz vor Diskriminierung oder ungleichen Behandlungen, indem sie klare Rahmenbedingungen für Handlungen und Entscheidungen vorgibt.

Fazit:
Das Hauptziel ist somit, Ordnung in komplexe gesellschaftliche Strukturen zu bringen, ohne dabei den Menschen aus den Augen zu verlieren. Sie sollte die Freiheit und das Wohlergehen der Bürger fördern, anstatt sie durch Überregulierung oder ineffiziente Prozesse zu behindern.

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Dienstag, 24. Dezember 2024
Unionsparteien - weiter so?

Die Unionsparteien haben in ihrer zurückliegenden Merkel-Regierungszeit (2005-2021) die Grundlage dafür gelegt, dass die Bundesrepublik Deutschland in zentralen Bereichen der Wirtschaft den Anschluss verloren hat. Sei es der immer wieder geforderte Bürokratieabbau, grüne Energieerzeugung, E-Mobilität, Internet (war für Fr. Merkel Neuland), Digitalisierung, Klimaziele einhalten, Infrastruktur/öffentlicher Verkehr oder Wohnungsbausektor. Die Folgen dieser Vernachlässigung sind heute spürbar: Deutschlands Wirtschaft und Gesellschaft hinken hinterher.
Ein weiterer Ansatz hinterherzulaufen, ist der Wunsch des Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz, die Windräder wieder abzubauen. Sie verschandeln die Landschaft, so seine Aussage. Deutschlands erfolgreichste, alternative Energieerzeugung möchte Friedrich Merz und die CDU zugunsten der Atomkraft wieder eliminieren. Das zeugt nicht von politischer und wirtschaftlicher Kompetenz.
Statt aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, plant die Union, nach einem möglichen Wahlsieg dort weiterzumachen, wo sie seinerzeit aufgehört hat – als hätte sich die Welt nicht verändert.
Bezeichnend ist der Widerstand der Union gegen den Umstieg auf die E-Mobilität, obwohl Fachleute warnen, dass die Beibehaltung des Verbrennungsmotors nicht nur die Klimaziele gefährdet, sondern dass sich auch der dringend benötigte Ausbau grüner Energie weiter verzögert. Diese Haltung droht Arbeitsplätze zu vernichten und schwächt Deutschlands Position im internationalen Wettbewerb. Die Bilanz der Unionsregierungen in Bereichen wie Digitalisierung, Infrastruktur, Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit bleibt ernüchternd.
Vieles, ihres Allheilmittels Privatisierung im öffentlichen Bereich, diente vorrangig den Renditen großer Unternehmen, während der soziale Faktor oft nur unter öffentlichem Druck berücksichtigt wurde.
Das aktuelle Argument der >Technologieoffenheit< wird dabei häufig als Vorwand genutzt, um notwendige Investitionen in erneuerbare Energien und moderne Technologien zu blockieren. Kritiker sehen darin primär eine Strategie, die bestehenden Strukturen und Interessen der Autoindustrie - auf Kosten von Innovation und Fortschritt - zu erhalten.
Auch in anderen Bereichen zeichnet sich ein ernüchterndes Bild ab:
> Bezahlbarer Wohnraum bleibt für Millionen Menschen unerreichbar.
Eine gerechte, soziale Absicherung von:
> Rentnern, Arbeitslosen, Geringverdienern ist nicht in Sicht.
Die Union bevorteilt mit ihrer Steuerpolitik, Besserverdiener und Unternehmen, während sozial Schwächere weniger Unterstützung erhalten. Beispiele sind die zögerliche Anhebung des Spitzensteuersatzes oder die Verteidigung des Ehegattensplittings.
> Die Pflege und Unterbringung für unsere alternde Gesellschaft, ist weder finanziell noch strukturell gesichert. 
> Das Gesundheitswesen leidet unter chronischem Personalmangel. Besserung ist nicht in Sicht.
> Fehlende KiTa-Plätze und die Krise im Bildungswesen bleiben ungelöst.
> Eine klare Strategie für die Herausforderungen der Migration und Fachkräftegewinnung? Fehlanzeige.
Besonders gravierend ist die Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland, die während der Unionsregierung stetig wuchs. Gleichzeitig ließ die Unionsregierung zu, dass Deutschland zukunftsfähige Industriezweige, wie die Fertigung von Solarzellen und Batterien, an globale Player wie die USA, China und Indien verscherbelte. Heute muss Deutschland die teuren Hightech-Produkte aus diesen Ländern zurückkaufen – ein ernüchterndes Resultat fehlender Innovationspolitik.
Der Ansatz von Friedrich Merz, den Rückbau von Windrädern zu fördern und Atomkraftwerke wiederzubeleben, wirkt wie ein verzweifelter Versuch und ist rückwärtsgewandt, man könnte es auch als Satire bezeichnen. Es scheint, er möchte von den eigenen, begangenen Fehlern ablenken.
Der Blick auf Norwegen zeigt hingegen, wie konsequenter Umstieg auf E-Autos und der Ausbau erneuerbarer Energien gelingen kann.
Die Union hatte in ihrer langen Regierungszeit genügend Zeit, diese Probleme anzugehen und praktikable Lösungsansätze zu schaffen und umzusetzen. Stattdessen wurden und werden viele Reformen, zugunsten kurzfristiger, politischer Vorteile oder wirtschaftlicher Interessen zur kommenden Wahl, wieder verschleppt oder stehen nur auf dem Papier und sind nicht oder nur gegen großen Widerstand realisierbar.

Fazit:
Das Wahlprogramm der Union für 2025 ist eine Rückkehr zu alten Mustern. Es priorisiert die Interessen der Besserverdienenden und blendet die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung weitgehend aus. Dass viele Wähler dennoch an der Union festhalten, mag an festgefahrenen Denkmustern, fehlendem Vertrauen in Alternativen oder der Furcht vor Veränderung liegen. Hier ist politische Bildung gefragt, um die Zusammenhänge zwischen langfristigen politischen Entscheidungen und deren Auswirkungen auf den eigenen Lebensstandard zu verdeutlichen.
Doch die Kritik betrifft nicht nur die Union! Auch die Ampelkoalition führte viele dieser Probleme, die ihr überlassen wurden, nur halbherzig und entgegen ihrer Aussagen zum gemeinsamen Koalitionspapier weiter. Das betrifft speziell die FDP! Man darf nur hoffen, dass vorausschauendes Denken wieder in Mittelpunkt der Politik und Wirtschaft rückt und nicht als Fremdwort gesehen wird.
Was Deutschland benötigt, ist eine zukunftsorientierte Politik, die über kurzfristige Wahlkampfversprechen hinausgeht und langfristige Lösungen in den folgenden Bereichen anbietet:
> Soziale Sicherheit: sichere Arbeitsplätze, faire Löhne, bezahlbarer Wohnraum und Rentenpolitik, die für Rentner und nicht für die Finanzwirtschaft konzipiert wird.
Nachhaltige Infrastruktur: Investitionen in öffentlichen Nahverkehr (Stadt und Land), Bundesbahn, grüne Energie und den flächendeckenden Ausbau von Glasfasertechnologie.
> Bildung und Forschung: Förderung von Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz und erneuerbaren Energien.
> Bürokratieabbau: ohne Bürokratie gibt es Chaos. Sinnvolle Bürokratie hat die Aufgabe, komplexe Abläufe zu steuern und für die Nutzer zu vereinfachen und Rechtssicherheit zu schaffen.
> Moderne Einwanderungspolitik: Strategien zur Fachkräftegewinnung und eine menschenwürdige Steuerung von Migration.
Deutschland benötigt eine demokratische Politik, die den Wohlstand und die soziale Gerechtigkeit langfristig – für die breite Bevölkerung sichert. Das Verhältnis zur Demokratie, wird in Wahlkampfzeiten besonders, im Umgang mit der AfD zu beobachten sein.

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Dienstag, 17. Dezember 2024
Pyro in den Fußallstadien

Die Diskussion um das Abbrennen von Pyro und Rauchbomben in den Bundesligastadien wird mit jedem Spieltag, nicht nur bei den beiden Hamburger Klubs (aktuell das Spiel: St. Pauli - Werder Bremen) und HSV, neu entfacht.
So langsam aber sicher muss den Verantwortlichen in Sport und Politik deutlich geworden sein, dass mit herkömmlichen Mitteln, wie Verbote, lasche Eingangskontrollen und Durchsagen der Stadionsprecher, das Abfackeln von Pyro und Rauchbomben (vor und während des Spiels) nicht unter Kontrolle zu bekommen ist.
Ohne großen psychologischen Sachverstand kann man mit gutem Gewissen sagen, es geht hier ganz einfach nur um den Reiz, sich und/oder seine Gruppe hervorzuheben.
Seht her, wir waren es! Das hat nichts mit dem Support der eigenen Mannschaft zu tun. Fördernd kommt in der heutigen Zeit hinzu, dass die Vielfalt und Berichterstattung der Medien einen Antrieb für die Pyrofans bedeuten. Speziell die Veröffentlichung in den sozialen Medien trägt dazu bei. Die vielfachen Berichte (Video, Bild und Text) dieser Aktionen werden nach der Zustimmung (Likes) von den Pyrofans beurteilt und als Erfolg wahrgenommen. 
Der Gedanke, dass Pyro für die sich im Umfeld befindenden Zuschauerinnen und Zuschauer, im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich ist, wird verdrängt. Deren Sicherheit wird vernachlässigt. Von den Spielunterbrechungen, die auch der eigenen Mannschaft schaden können, ganz zu schweigen. Hauptsache Party!
Zu verhindern, dass Pyro ins Stadion geschmuggelt wird, bedeutet einen hohen, personellen, logistischen und finanziellen Aufwand für den Verein. Dem stehen die DFB-Strafen für die Pyrozündelei entgegen.
St. Pauli muss und musste aufgrund der uneinsichtigen Pyro- und Rauchbombenfreunde und mangelnder Kontrolle, nicht nur in der laufenden Saison, hohe Beträge an Strafen zahlen. Die Kosten für Pyro und Spielunterbrechung gegen Werder Bremen kommen noch hinzu. Diese Beträge sind weggeschmissenes Geld.

Vorschlag:
Wenn es wirklich gewollt ist, Pyro und Rauchbomben im Stadion zu unterbinden, könnten beim Stadioneinlass, an den Eingängen, stichprobenartig, z. B. in einem rotierenden Verfahren, Spürhunde eingesetzt werden. Personen, die mit Pyro erschnüffelt werden, bekommen im Rahmen des Hausrechts Stadionverbot. Die Stadionordnung des FC. St. Pauli müsste ggf. angepasst werden.
Probleme oder Verzögerungen beim Einlass dürfte es dadurch nicht geben, da ohnehin jede Person auf unzulässige Mitbringsel überprüft wird.
Dass es möglich ist, diese Substanzen schon beim Einlass oder im Vorfeld zu entdecken, ist durch den Einsatz von darauf abgerichteten Hunden (siehe Flughäfen und Sprengstoff) möglich. Damit würde auch ein kollektives Bestrafen von bestimmten Fangruppen kein Thema mehr sein.
Statt Strafgelder könnten die Gelder präventiv in Personal und Spürhunde zur Eindämmung des Pyro-Spuks investiert werden. Das erscheint im Vergleich zu den Strafgeldern die sinnvollere Variante für die Vereine zu sein.

Fazit:
Der Vorteil des Einsatzes von Spürhunden ist die gezielte Prävention: Spürhunde können potenzielle Pyrotechnik-Träger bereits beim Einlass identifizieren, was die Wahrscheinlichkeit des Einschleusens von Pyro erheblich reduziert. Zudem signalisiert der Einsatz solcher Maßnahmen auch an Fans, dass der Verein ernsthaft gegen Pyrotechnik vorgeht und ein Verbot nicht nur auf dem Papier steht.
Ein praktikabler Weg wäre es, wenn die deutsche Fußballliga (DFL) sich an der englischen Liga orientieren würde. Das kann zwar schnell eine Kriminalisierung von Fans beinhalten, was sicherlich nicht gewollt ist.
Es steht jedem Fan zu, das selbst zu entscheiden. Das Thema Pyro wäre - wie in den englischen Stadien - zügig vom Tisch.

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Samstag, 14. Dezember 2024
Öffentliche Medien und Narrative der AfD

In Talkshows darf die AfD nicht unkritisch ihre Narrative ausbreiten. Sie muss mit ihren eigenen Aussagen konfrontiert und an ihren Veröffentlichungen gemessen werden. 
Wichtig ist dabei eine klare Haltung der Moderatorinnen und Moderatoren, um populistischen Parolen fundiert und sachlich entgegenzutreten.
Populisten leben davon, dass ihre Narrative unwidersprochen verbreitet werden. Medien haben hier eine Verantwortung, ihre Plattform nicht missbrauchen zu lassen.
Alle öffentlichen Auftritte von AfD-Spitzenkräften zeigen auf, wie die AfD sich bewusst als Opfer darstellt, während ihre tatsächlichen politischen Ziele und Praktiken in den Hintergrund treten.
Es ist gefährlich, die AfD als eine Partei wie jede andere zu behandeln. Ihre demokratiefeindliche Grundhaltung muss immer wieder hervorgehoben werden, um zu zeigen, dass sie nicht nur eine „Alternative“, sondern eine Bedrohung für demokratische Werte darstellt.
Neben den politischen Akteuren sollten Wissenschaftler, Journalisten und Aktivisten zu Wort kommen, um die Aussagen der AfD einzuordnen und zu widerlegen.
Das mediale Aufzeigen der Verstrickungen, wie Kontakte zu Russland oder China, sowie interner Machtkämpfe und Korruptionsskandale, ist essenziell, um die Märtyrerlegende zu durchbrechen. Statt Raum für Rechtfertigungen zu bieten, sollte das wahre Gesicht der AfD im Fokus stehen: ihre antidemokratische Agenda, rassistische Rhetorik und widersprüchliche Antworten auf reale Probleme.
Dokumentationen und Berichte, die die internen Strukturen, Skandale und Verflechtungen der AfD beleuchten, könnten die demokratiefeindlichen Ziele der Partei für ein breites Publikum sichtbar machen.

Fazit:
Die Offenlegung und konsequente Konfrontation mit den rechten AfD-Parolen sind ein Ansatz, um die demokratische Kultur zu verteidigen. Passivität und Gleichgültigkeit bieten der AfD nur weiteren Nährboden. Es braucht einen Zusammenschluss von Medien, Politik und Zivilgesellschaft, um die Strategie der AfD zu durchbrechen und ihre antidemokratischen Absichten sichtbar zu machen. Demokratie lebt vom Widerstand gegen ihre Feinde – und jeder Mensch kann dazu beitragen, solche Ideologien zu unterbinden.

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Mittwoch, 11. Dezember 2024
Syrien Machtwechsel

Der Machtwechsel in Syrien und die damit ins Spiel gebrachte Rückführung von geflüchteten syrischen Menschen wird in Wahlkampfzeiten von den Unionsparteien, speziell durch Herr Spahn (CDU) instrumentalisiert. Er zeigte mit seiner voreiligen Aussage auf, in Deutschland Schutz suchende syrische Menschen mit 1.000 € wieder nach Syrien abzuschieben, was christliche Politik für die CDU bedeutet.
Die Frage, die sich Herr Spahn stellen sollte: Wäre er bereit, für 1.000 € sein Leben zu riskieren?
Für die AfD ist dieser Vorstoß der Union wie ein Sechser im Lotto. Dankbar werden sie den Steilpass von Herrn Spahn annehmen.
Vielleicht sollten sich die Unionspolitiker, was Syrien anbetrifft, an
Afghanistan erinnern, auch da kamen Islamisten an die Macht. Seitdem werden elementare Menschen- und Frauenrechte mit Füßen getreten.
Wie sich die syrische Regierung unter einem neuen Machthaber positioniert, ist nicht vorauszusehen. Im schlimmsten Fall kommt das syrische Volk vom Regen in die Traufe. 

Fazit:
Es wäre für unsere Politikerinnen und Politiker angebracht, die weitere Vorgehensweise über die Rückführung von syrischen Menschen, ja/nein oder eine freiwillige Rückkehr in ihre syrische Heimat, bis nach der Bundestagswahl abzuwarten. Dieses Zeitfenster ist nötig, um die Entwicklung in Syrien zu beobachten und sinnvoll reagieren zu können. Alle anderen Maßnahmen sind nur Wahlkampfgetöse – gleich von welcher Partei.

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Zitate aus dem Leben

Folgend Zitate aus unterschiedlichen Epochen und Themenbereichen, die das jeweilige Lebensgefühl ihrer und auch der heutigen Zeit widerspiegeln. Diese Vielfalt an Stimmen und Perspektiven – von Philosophen über Politiker bis hin zu Künstlern – lässt sich als Spiegel der menschlichen Geschichte und ihres ständigen Kampfes um Wahrheit, Gerechtigkeit und Fortschritt verstehen.

Jonathan Swift (Schriftsteller, 1667 - 1745)
> Die Lüge fliegt, die Wahrheit humpelt hinterher.

Heiner Geißler (ehem. CDU-Politiker, 1930 - 2017)
> Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen, hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.

Friedrich der Große (preußischer König, 1712 - 1786)
> Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.

Mahatma Gandhi (indischer Rechtsanwalt, Publizist, Asket und Pazifist, 1869 - 1949)
> Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.

Arthur Schopenhauer (deutscher Philosoph, 1788 - 1860)
> Seit dem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
> Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.

Platon (griechischer Philosoph 427–347 v. Chr.)
> Der Mensch ist schwer zu erziehen, denn er will seine Laster behalten.

Yuval Noah Harari (israelischer Historiker 1976)
> Der Mensch ist das einzige Tier, das in der Lage ist, die Welt zu zerstören, in der es lebt.

Erich Fromm (Deutscher Psychoanalytiker und Philosoph 1900–1980)
> Die Menschen sind die einzige Spezies, die ihre eigene Existenz zerstören könnte.

Konfuzius (chinesischer Philosoph, 551 v. Chr. bis 479 v. Chr.)
> Das Leben ist wirklich einfach, aber wir bestehen ja darauf, es kompliziert zu machen.
> Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.
> Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.
> Wer nicht an die Zukunft denkt, wird bald Sorgen haben.
> Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Martin Luther King (amerikanischer Bürgerrechtler, 1929 - 1968)
> Liebe ist die beständigste Macht der Welt.
> Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.

Albert Schweitzer (deutsch-franz. Arzt und Philosoph, 1875 - 1965)
> Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumt hast.
> Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

Mark Twain (amerikanischer Schriftsteller, 1835 - 1910)
> Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.

George Orwell (britischer Schriftsteller, 1903 -1950)
> Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

Robert Anson Heinlein (amerikanischer Schriftsteller, 1907 - 1988)
> Man kann Frieden haben. Oder man kann Freiheit haben. Rechne niemals damit, beides gleichzeitig zu haben.

Karl Valentin (bayrischer Komiker, 1882 - 1948)
> freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.

Abraham Lincoln (amerikanischer Politiker, 1809 - 1865)
> Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
> Wer anderen die Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst.
> Die beste Möglichkeit, die Zukunft vorherzusagen, ist sie zu gestalten.

Jean-Paul Sartre (französischer Philosoph, 1905 - 1980)
> Das Leben beginnt auf der anderen Seite der Verzweiflung.
> Beim Fußball verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.

Friedrich Schiller (deutscher Dichter, 1759 - 1805)
> Alles was man über das Leben lernen kann, ist in drei Worten zu fassen: Es geht weiter

Jim Morrison (amerikanischer Musiker, The Doors, 1971 - 2007)
> Ein Freund ist jemand, der dir völlige Freiheit gibt, du selbst zu sein.

Françoise Sagan (französische Schriftstellerin, 1935 - 2004)
> Man weiss selten, was Glück ist, aber man weiss meistens was Glück war.

Aristoteles (griechischer Philosoph und Wissenschaftler, 384 - 322 v. Chr.)
> Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern.

Elbert Hubbard (amerikanischer Schriftsteller, 1856 - 1915)
> Der Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.

Benjamin Franklin (amerikanischer Politiker, 1706 - 1790)
> Wer die Freiheit der Sicherheit zuliebe opfert, hat beide nicht verdient.

Rosa Luxemburg (deutsche Freiheitskämpferin, 1871 - 1919)
> Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden.

Robert Lee Frost (amerikanischer Dichter, 1874 - 1963)
> Ein Diplomat ist ein Mann, der sich den Geburtstag einer Dame merkt und ihr Alter vergisst.
> Drei Dinge regieren die Welt: Religion, Wissenschaft und Klatsch.

Søren Kierkegaard (dänischer Philosoph, 1813 - 1855)
> Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.

Jean Jacques Rousseau (Genfer Schriftsteller und Philosoph, 1712 - 1778)
> Ich bevorzuge Freiheit mit Gefahr als Frieden mit Sklaverei.

Oscar Wilde (irischer Schriftsteller, 1854 - 1900)
> Jeder Mensch hat seinen wunden Punkt und das erst macht ihn menschlich.
> Wer könnte mit Freiheit, Büchern, Blumen und dem Mond nicht glücklich sein?

Publius Cornelius Tacitus (um 58 - 120 n. Chr.) römischer Historiker
> Sie schaffen eine Wüste und nennen es Frieden.

Emanuel Kant (deutscher Philosoph, 1724 - 1804)
> Friede ist das Meisterstück der Vernunft.

Jean Anouilh (französischer Autor, 1910 - 1987)
> Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.

Bertolt Brecht (deutscher Dramatiker und Theaterregisseur, 1896 - 1956 )
> Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
> Doch man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.

Voltaire (französischer Schriftsteller und Philosoph, 1694 - 1778)
> Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

Albert Einstein (deutscher Physiker, 1879 - 1955)
> Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die Böses zulassen.
> Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
> Der Mensch ist zu etwas nütze und sei es als abschreckendes Beispiel.
> Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
> Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

Yuval Noah Harari (israelischer Historiker, 1976)
> Man darf die menschliche Dummheit nie unterschätzen.

Andreas Geisel (ehem. Berliner Innensenator, 1966)
> Die freiheitlich-demokratische Grundordnung gilt auch für Arschlöcher.

Marie von Ebner-Eschenbach (österreichische Schriftstellerin, 1830 - 1916)
> Nur der Denkende erlebt sein Leben, an Gedankenlosen zieht es vorbei.

Billy Idol (englischer Punk-Musiker, 1955)
> Das Leben ist eine Reise, nimm nicht zuviel Gepäck mit!

Herman van Veen (niederländischer Liedermacher, 1945)
> Wenn du dumm bist, weißt du nicht, dass du dumm bist.
> Soll man erwachen, wenn man immer nur gelernt hat zu träumen?

Mark Twain (amerikanischer Schriftsteller, 1835 - 1910)
> Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lache, weil es so schön war.
> Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen, vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.

Friedrich Nietzsche (deutscher Philologe, 1844 - 1900)
> Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.

Erich Kästner (deutscher Schriftsteller, 1899 - 1974
An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.

Rudolf Augstein (deutscher Verleger, Spiegel, 1923 - 2002)
> Sagen, was ist.

Lee Iacocca (US-amerikanischer Manager, 1924 - 2019)
> Management ist nichts anderes als die Kunst, andere Menschen zu motivieren.

Sokrates, (griechischer Denker, 470–399 v. Chr.)
> Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Brasilianischer Bischof (unbekannt)
> Besser, als für das Volk zu arbeiten, ist mit dem Volk zu arbeiten.

Aus dem Film, der Leopard
> Wir werden vieles ändern müssen, damit alles bleibt wie es ist.

Unbekannt
> Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Der Autor
> Geld = Macht = Geld
> Arschloch bleibt Arschloch, gleich welcher Nationalität, Religion und Hautfarbe.
> Was der Mensch erschaffen hat, wird er auch missbrauchen.

Joseph Goebbels (1897-1945) hoher NSDAP-Funktionär, u. a. Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda (1933–1945)
> Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden, dann wird sie geglaubt.

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Dienstag, 3. Dezember 2024
Atomenergie

Update: 13. April 2023
Schon 2023 war die Atomenergie, hier ein Thema. Immer häufiger kommt - zu aktuellen Wahlkampfzeiten - die Problematik, Wiedereinstieg in die Atomkraftwerke auf die Tagesordnung.
Der Ausstieg aus der Atomenergie 2011 war eine klare Konsequenz aus den Erfahrungen von Tschernobyl und Fukushima. Diese Katastrophen haben gezeigt, dass die Risiken der Atomkraft immens sind und die Schäden irreversibel. Dennoch scheint diese historische Erfahrung in der aktuellen Debatte oft ignoriert zu werden, insbesondere von jenen, die politisch, für die Energieversorgung der letzten Jahrzehnte die Verantwortung trugen.
Sehenden Auges wurde und wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Importen aus Russland in Kauf genommen.
Der Fokus hätte schon lange auf einem konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien liegen müssen. Die Versäumnisse der Vergangenheit rächen sich nun. Das zeigt sich deutlich bei der Kostenfrage für Atomstrom. Im Betrieb mag es zunächst günstig erscheinen, aber die Gesamtkosten – von der Forschung über den Rückbau bis hin zur (bis zur ungeklärten) Endlagerung – machen die Atomenergie zur teuersten Energieform.
Hinzu kommt die Gefahr, durch den Kauf von Brennstäben erneut in geopolitische Abhängigkeiten zu geraten, erneut von autokratischen Ländern wie Russland.
Der Versuch, Atomenergie als „grün“ zu labeln, ist ein verzweifelter Versuch, eine überholte Technologie als zeitgemäß darzustellen. Das Thema Nachhaltigkeit wird in grotesker Weise umdefiniert – nicht im Sinne von Umwelt- oder Klimaschutz, sondern als langfristige Last für kommende Generationen.
Der Blick auf Dänemark und andere Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien zeigt, dass ein anderer Weg möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen und wirtschaftlichen Akteure in Deutschland endlich den Mut aufbringen, diesen Weg konsequent einzuschlagen, anstatt an einer gefährlichen und teuren Technologie der Vergangenheit festzuhalten.

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