Sonntag, 21. Juli 2024
Migrantinnen/Migranten

Für die Integration von Migrantinnen/Migranten, ist die Beherrschung der deutschen Sprache und das Bildungsniveau der entscheidende Faktor für den Weg in den deutschen Alltag, gleich ob es sich um Bildung, Arbeit, Sozial- und Gesundheitswesen, Kultur oder Sport handelt.
Das Innenministerium von Frau Faeser setzt die 400 Millionen Euro, die ihr Ministerium im nächsten Jahr mehr bekommt als bisher, vorwiegend für Sicherheitsbehörden und neue Polizeistellen ein, das ist nachvollziehbar. Fragwürdig ist allerdings die Kürzung, entsprechend Etatentwurf, für die Integration von 1,1 Milliarden auf 500 Millionen Euro, also um mehr als die Hälfte. Verantwortlichen Politikerinnen/Politiker sollte langsam klar geworden sein, dass Deutschland auf Migrantinnen /Migranten angewiesen ist, um die Wirtschaft zu unterstützen und somit den Wohlstand Deutschlands zu garantieren. Das ist nur mit effektiver Integration möglich, die eine entsprechende Finananzierung benötigt.

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Dienstag, 16. Juli 2024
Rechtes Gedankengut

Mir ist bewusst, dass ich mich wiederhole. Aber immer häufiger gehen mir die Gedanken zur AfD durch den Kopf. All das rechtsorientierte Gedankengut der AfD und der aktuell in Europa und der Welt rechtsgerichteten Regierungen machen Angst.
Wir leben in einer globalisierten Welt, mit einer gegenseitigen Abhängigkeit. Es kann sich keine politische Führung erlauben, als Ich-AG die Vorteile für ihr Land in Anspruch zu nehmen. So wie es immer wieder von rechtsorientierten Politikerinnen/Politikern pausenlos verbreitet wird. Europa muss mit einer Stimme sprechen!
Gehen wir nicht aufeinander zu, sind Konflikte, in welcher Form auch immer, vorprogrammiert. Ich (Jahrgang 1943), hoffe für alle Menschen (auch und gerade für AfD-Wählerinnen/Wähler), dass sich die Geschichte nicht wiederholt.

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Sonntag, 14. Juli 2024
Attentat auf Donald Trump

Wie auch immer man zu Trump steht, das Attentat wurde auf einen Menschen verübt. Dass es für Donald Trump so glimpflich ausgegangen ist, dafür müssen alle demokratisch gesinnten und Gewalt verachteten Menschen froh sein.
Was nicht auszuschließen ist, dass Trump selbst und die Republikaner diesen Menschen verächtlichen Angriff in ihrem Sinne für den USA-Präsidenten-Wahlkampf instrumentalisieren und Trump zum Auserwählten und Märtyrer erheben. Das scheint aber kaum nötig, da durch dieses Attentat Donald Trump, die Wahl zum Präsidenten der USA – ohne Wahlurne, mithilfe religiöser Unterstützung, schon im Vorfeld gewonnen hat.

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Freitag, 12. Juli 2024
Europameisterschaft (EM)

Update (14.07.2024):
Mit sechs Siegen in allen Spielen von der Vorrunde bis zum Endspiel - 2:1 gegen England - wurde Spanien als Mannschaft, die den attraktivsten Fußball spielte, verdienter Europameister.

Viele Zuschauerinnen/Zuschauer die sich die Spiele der Fußball-EM 2024 vor dem Fernsehbildschirm oder im Stadion anschauten, fragten sich, wird hier Fußball gespielt oder sind wir bei einer Gladiatoren-Veranstaltung im alten Rom. Es wird nach allem getreten, geklammert und gehalten, was sich bewegt. 
Das Gefühl, es gibt Regeln, die das (teilweise brutale) Foulspiel sanktionieren, scheint allen Mitwirkenden abhandengekommen zu sein.
Dieser Eindruck wird verstärkt, da Reporterinnen/Reporter und Offizielle eindeutige Fouls als internationale Härte verkaufen, die zum Fußball gehört.
Es wäre angebracht, dass sich die Damen- und Herren der Medien mit der Regelkunde (Regel 12 - Fouls und unsportliches Betragen) auseinandersetzen. Regeln sind bekanntlich dafür da, dass sie eingehalten werden sollten - auch im Fußball.
Schiedsrichterinnen/Schiedsrichter, die konsequent nach der Regel 12 pfeifen, würden als Spielverderber – aller Voraussicht nach - aus dem Verkehr gezogen.
Es scheint gewollt, Foulspiel entsprechend Regel 12 nicht zu sanktionieren, da das Für und Wider den Stoff bietet, den die Medien für die Vermarktung der Spiele benötigen.
Man darf hoffen, dass die Mannschaften von Spanien und England im Endspiel am Sonntag, dem 14. Juli 2024 zeigen, was den Fußball zu einer der beliebtesten Sportarten gemacht hat – spielerische Klasse, Tore und Fair Play.

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Dienstag, 9. Juli 2024
Wahlen in England und Frankreich

Der Labourpolitiker Keir Starmer ist neuer britischer Premierminister. Mit großer Mehrheit wählten die Engländer nach 14 Jahren konservativer Tory-Regierung wieder die sozial ausgerichtete Labourpartei, in der Hoffnung von etwas mehr sozialer Sicherheit. Ein Rücktritt vom Brexit ist aber schwer vorstellbar. Man darf davon ausgehen, dass England sich an dem Status von Norwegen zur Europäischen Union orientiert.
Bei der Wahl in Frankreich ist Demokratie noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Frankreichs Wählerinnen/Wähler verhinderten den Triumph der Rechtsradikalen, Marine Le Pen.
Wahlsieger der französischen Stichwahl ist das Linksbündnis. Präsident Macron geht mit seiner Partei Renaissance, geschwächt aus der Abstimmung hervor. Aber auch den Linken fehlt im Parlament die absolute Mehrheit.
Welche Koalition nach den Verhandlungen die französische Regierung repräsentiert, wird sich in den nächsten Wochen herauskristallisieren.
Die Auswirkungen, welche diese bedeutenden Wahlen in England und Frankreich, für Deutschland und Europa haben, werden noch viel Kopfzerbrechen bereiten.
Man darf als Europäerin/Europäer nur hoffen, dass die betroffenen Parteien, deren Politikerinnen/Politiker in England sowie Frankreich, sich proeuropäisch orientieren.

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Mittwoch, 3. Juli 2024
König Trump

Update zu: Die Demokratie lebt?
Das Fragezeichen(?), zu dem Artikel, die Demokratie lebt, bekommt mit dem Urteil des Obersten Gerichtshofs (Supreme Courts) der USA einen besonderen Sinn. 
Das Gericht hat entschieden, dass Donald Trump, als ehemaliger Präsident der USA, nicht für offizielle, in seiner Regierungszeit, von ihm verfügte Vorgänge gerichtlich belangt werden kann. Hier greift die Immunität. Diese Verfügung wurde von den überwiegend durch Trump eingesetzten Richtern des Supreme Courts bestätigt. 
Lediglich Vorgänge, die auf privater Basis beruhen, können einen Präsidenten diskreditieren und in ein gerichtliches Verfahren münden. Wann und ob das bei Trumps Präsidentschaft der Fall war, muss zeitaufwendig von unteren Gerichtsinstanzen geklärt werden. Im Umkehrschluss werden Trumps Anwälte alles Mögliche unternehmen, um Gerichtsverhandlungen vor den nächsten Wahlterminen unterbinden.
Sollte Trump, nach seiner Präsidentschaft (Januar 2017–Januar 2021) wieder zum Präsidenten der USA gewählt werden, wäre König Trump unangreifbar und die westliche Demokratie in Gefahr.

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Donnerstag, 13. Juni 2024
Junge Menschen

Umfragen zur Europawahl 2024 zeigen auf, warum besonders viele junge Wählerinnen/Wähler, in Deutschland, die AfD gewählt haben. Der positive Wandel, auf den die jungen Menschen hofften, wurde durch den Dauerstreit der Ampelkoalition (SPD, Grüne und FDP) zur politischen Nebensache.
Man darf davon ausgehen, dass die Ampelkoalition die negative Stimmung und Bedürfnisse dieser Generation, verdrängt hat. Das Missachten der grundlegenden Bedürfnisse der Betroffenen, durch die Regierungsparteien hat – nicht nur – viele junge Menschen in die offenen Arme der AfD getrieben.
Jede/r demokratisch gesinnte und respektvolle Mensch muss für sich selbst entscheiden, wie reagiere ich auf rechte Parolen, die immer häufiger zum Alltag gehören.
Anbei eine Hilfe, die dazu dienen kann, speziell Wählerinnen/Wähler (auch die nicht für die hohlen Phrasen der AfD empfänglich sind) rechte Diskussionen, ob in Familie, privater Freundeskreis, Sportverein, Beruf, etc. - zu entschärfen.

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Montag, 10. Juni 2024
Europawahl

Update: 10. Juni 2024
Die Europawahl vom Sonntag, 9. Juni 2024, hat alle Befürchtungen bestätigt. 15,9 % der deutschen Wählerinnen/Wähler haben die AfD gewählt. Mit anderen Worten: Über sechs Millionen Menschen in Deutschland haben trotz Korruption (Schmiergelder aus Russland), Spionage für China und Nazi-Propaganda, ihre Stimme der AfD gegeben.
Viele junge Menschen fühlten und fühlen sich von der AfD über die sozialen Medien, speziell über TikTok, angesprochen. Sie machten ihr Kreuz bei einer Partei, deren Politik genau das bewirkt, was bei einer Regierungsbeteiligung der AfD, das persönliche Leben für einen Großteil Ihrer Wählerinnen/Wähler negativ beeinflussen kann und wird. Das ist sicherlich nicht im Sinne der jungen Wählerinnen/Wähler und den Protestwählerinnen/Wählern.
Was rechte, nationalistische Politik bedeutet und welche Auswirkungen sie hat, zeigt uns die Geschichte dramatisch auf.
Europa muss sich einig sein. Jeder politische Alleingang, der von Politikerinnen/Politikern einzelner EU-Nationen gemacht wird, schwächt den demokratischen Zusammenhalt aller EU-Staaten. Die Aussichten auf ein friedfertiges Leben, ohne wirtschaftliche Not, mit der Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung und gemeinsamer Klimabekämpfung, werden durch nationale Alleingänge von EU-Nationen im Keim erstickt. Umso wichtiger ist es, demokratisch ausgerichtete Parteien, Politikerinnen/Politiker zu wählen.
Die EU-Gemeinschaft muss mit einer Stimme – die Stimme der Demokratie – sprechen. Warum? Um den Konflikten der Gegenwart zu begegnen, die durch national gesinnte Staaten -weltweit- die Tagesordnung bestimmen, benötigen wir eine demokratische, wirtschaftlich vereinte und wehrfähige Europäische Union. Diese Werte dürfen weder von China, Russland, Indien (als neuer Global Player), den USA mit Herrn Trump und einzelnen europäischen Staaten, zur Abhängigkeit und Erpressbarkeit führen.
Real und aktuell ist die Gefahr groß, dass rechtspopulistische, europäische Parteien sowie deren Politikerinnen/Politiker sich mit antidemokratischen Staaten verbinden, deren Nähe und persönliche Vorteile suchen. Das wurde uns nicht nur in Deutschland hautnah, hier durch die AfD und deren Spitzenpolitikerinnen/Spitzenpolitiker Bystron und Krah, vor Augen geführt.
Autokratische Nationen, wie Russland und China, stoßen in die Lücke der Uneinigkeit, nutzen die europäische und die Uneinigkeit der westlichen Welt für ihre machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen aus.
Hier gegenzusteuern bedeutet, die EU muss innovative Maßnahmen ergreifen, um in Verteidigung, wirtschaftspolitisch, IT-mäßig und technologisch, gemeinsame, europäischen Interessen vertreten, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren.

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Montag, 3. Juni 2024
Sport und Rassismus

Endlich wacht der Sport auf. Der Spruch: Sport und Politik muss man voneinander trennen, ist der größte Schwachsinn. Sport ist Politik! Das wussten sie schon im Geburtsland der Olympiade, dem alten Griechenland. Nazi-Deutschland hat es mit der Olympiade in Berlin (1936), ebenso eindrucksvoll bewiesen, wie später die Ex-DDR, China, Russland und aktuell arabische Staaten, mit internationalen Sportveranstaltungen aller Richtungen.
Angesichts dessen ist es umso verwerflicher, dass ein Sender (WDR), der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten, eine derartige rassistische Erhebung durchführen und publizieren durfte.
Ein in „Anführungszeichen“ positiver Aspekt der Umfrage ist, der Politik wird nach der Sylt-Affäre und dieser Erhebung klar und deutlich vor Augen geführt, dass, entgegen aller Beteuerungen, bei einem Teil der Bevölkerung rechtes Gedankengut in den Köpfen schlummert.

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Samstag, 1. Juni 2024
Die Demokratie lebt ?

Die Mutter der Demokratie, die USA, hat Lebenszeichen von sich gegeben. Das konnte auch ein Herr Trump, als ehemaliger Präsident der USA, nicht verhindern. In allen Anklagepunkten des Schweigegeld-Prozesses wurde er schuldig gesprochen. Bei der Entscheidungsfindung sind alle 12 Geschworenen zu dem Ergebnis gekommen, der ehemalige Präsident hat in jeden der 34 Anklagepunkten rechtswidrig gehandelt. Es bleibt abzuwarten, wie die Berufungsverhandlung ausgeht und welche Strafe das Gericht umsetzt. 
Man darf davon ausgehen, dass, welches Urteil auch immer gefällt wird, Herr Trump und seine Anhängerinnen/Anhänger es als Gotteslästerung verkaufen werden und dass es bei der Präsidentenwahl der USA positive Auswirkungen für Herrn Trump und seine Fangemeinde haben wird. 
Hoffentlich ist es nur ein Traum, dass ein nachweislich krimineller Politiker zum Präsidenten eines der international mächtigsten Länder gewählt werden kann und darf. Aber wie heißt es so schön: „Das muss eine Demokratie verkraften!“ Die entscheidende Frage lautet: „verkraftet Europa Herrn Trump“.

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Donnerstag, 30. Mai 2024
Verbot AfD

Ein Verbot der AfD über den juristischen Weg verändert die rechte Denkweise der AfD-Sympathisantinnen/Sympathisanten nicht.
Sinnvoll wäre es, Politikerinnen/Politiker der AfD, wie das Grundgesetz bei Verbreitung von Volksverhetzung vorsieht, entsprechend dem vorgesehenen Artikel 1 in Verbindung mit dem Strafgesetzbuch § 130 StGB (Volksverhetzung) zu bestrafen. Das wäre wirkungsvoller als ein kollektives Verbot der Partei, da viele der AfD-Kandidatinnen und Kandidaten sich selbst aus dem Verkehr ziehen würden. Das bedeutet nicht, das die Partei unbeschadet ihre Rechten Parolen veröffentlichten darf.
Parallel dazu sollten Wählerinnen/Wähler, die bereit sind der AfD ihre Stimme zu geben, über die Auswirkungen ihrer Wahl informiert und zum Nachdenken ermuntert werden. Schon das Umdenken von dem Einen oder der Anderen wäre ein Erfolg. Kurz formuliert - es bedarf einer aufklärenden, mitnehmenden Politik!
Dazu gehört, das Aufzeigen, welche Politik eine AfD in Regierungsverantwortung, umsetzen möchte.
Umso wichtiger ist, eine unter den demokratisch orientierten Parteien abgestimmte Politik, die elementare Interessen der Menschen mehr in den Blick nimmt und sich um die Probleme wie Bildungswesen, Bodenspekulation, bezahlbare Mieten, Inflation, Gesundheitsversorgung, mangelnde Kita-Plätze und baufällige, marode Schulen kümmert. Das sind nur einige Aufgaben von vielen, der gewählten Politikerinnen/Politiker.

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Dienstag, 28. Mai 2024
Kommunalwahl in Thüringen

Es ist nachdenkenswert, wie die AfD und deren populistische Phrasen bei den Wahlen in Thüringen angenommen wurden. Wahlergebnis: 25,8% der Stimmen.
Dieses Ergebnis, sollte allen demokratischen Politikerinnen/Politiker endgültig als Weckruf dienen und sich selbst hinterfragen, warum das so ist und was machen Sie und Ihre Partei falsch?
Bei der anstehenden Europawahl und den kommenden Landtagswahlen darf man nur hoffen, dass die Wählerinnen/Wähler noch einmal in sich gehen und ehrlich überdenken, welche Vorteile eine Wahl der AfD für sie persönlich beinhaltet. Sollten sie bei den nächsten Wahlen ihrer Überzeugung treu bleiben, dass sich ihr Leben durch die Wahl der AfD verbessert, darf man nur hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.

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Samstag, 25. Mai 2024
Sylt und Naziparolen

Update: zum 1. Oktober 2023 (rechtes Gedankengut)

Was hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Nichts! Im Gegenteil, betrachtet man die jüngste Vergangenheit, scheint, dass sich rechtes Gedankengut immer weiter und tiefer in der Mitte der Gesellschaft – in West und Ost – ausbreitet.
Die Politik, Polizei und Gerichtsbarkeit schauen hilflos und teilweise auf dem rechten Auge blind, aber auch überfordert (Personalmangel) zu, wie Rechtssympathisanten bei Demos und Partys, rechte, strafbare Parolen skandieren und Nazi-Devotionalien offen zur Schau stellen.
Das Partyleben auf Sylt und auf vielen Veranstaltungen in Teilen der Bundesrepublik, scheinen diesen schlimmen Trend zu bestätigen. Auf Sylt ist es ist schwer nachvollziehbar, dass die Betreiber des Clubs nichts mitbekommen haben. Die rechten Texte sind im Video klar und deutlich zu hören. In der Realität wurden sie angeblich durch die Verantwortlichen nicht wahrgenommen, so deren Aussagen.
Auf einen einfachen Nenner gebracht >the show must go on< der Kohle wegen.
Es gibt nur eine Möglichkeit. Je passiver Verantwortliche reagieren, umso mehr ist jede Demokratin und jeder Demokrat gefordert, sich gegen den braunen Mob zu positionieren und zu wehren.
Da Sylt kein Einzelfall ist, wäre es Aufgabe der seriösen Medien, aufzuzeigen, wie man sich am besten solchen, rechtslastigen Menschen gegenüber verhält, um der Situation gerecht zu werden.

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Freitag, 24. Mai 2024
In (ge) rechter Sache

An Politik interessierte Menschen können immer wieder feststellen, dass ältere Themen - politisch, sozial, wirtschaftlich, etc. - nach einem gewissen Zeitablauf erneut aktuell werden. Insbesondere in Bezug auf die Relevanz und Medienpräsenz, bestimmter Parteien.
Ein triftiger Grund, vorhandene Themen nach einer zeitnahen Überarbeitung und Anpassung des Inhaltes an die realistische Situation die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und anzupassen.
Ein anschauliches Beispiel ist die Präsenz der AfD in den öffentlichen rechtlichen Fernsehanstalten (ARD, ZDF, etc.) und Printmedien. Die durch diese Medien verbreitete Art von fragwürdigen AfD-Informationen steht im direkten Zusammenhang, warum die AfD gewählt wird.
Bei aller Aufmerksamkeit und dem Für und Wider, welches der AfD geschenkt wird, sollte man bei den kommenden Wahlen nicht vergessen, dass die Union in der Vergangenheit ihre Brandmauer zur AfD immer wieder infrage gestellt hat.
Auf dem Parteitag der CDU wurde Friedrich Merz wieder zum Vorsitzenden gewählt. In seiner Rede grenzte er sich zwar klar zur AFD ab. Man darf davon ausgehen, dass es spannend wird, wie die Union mit den Herren Merz und Söder bei den nächsten Landtagswahlen re(a)gieren werden, wenn sie die Stimmen der AfD zur Regierungsmehrheit benötigen.
Ich höre schon jetzt die Rechtfertigungen: Die AfD wurde demokratisch gewählt; wir möchten die Menschen erreichen und mitnehmen die sie gewählt haben. Die Vergangenheit lässt grüßen, die NSDAP wurde ebenfalls, mit 37,3 % demokratisch gewählt.
Die Frage, mit der sich Wählerinnen/Wähler bei den nächsten Wahlen ehrlich auseinandersetzen müssen ist, ob sie mit der Wahl der AfD, als das vermeintlich geringere Übel, ihren Arbeitsplatz infrage stellen möchten.
Schaut man sich die Wahlprognosen an, bleibt nur festzustellen, dass die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland, nach dem Zweiten Weltkrieg, noch nie so politisch entzweit waren, wie es zurzeit der Fall ist.

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