Dienstag, 29. Juli 2025
Update: Ursache allen Übels ist der Mensch

Schon im Oktober 2024 erinnerte der folgende Artikel daran, dass die Menschheit, seit es sie gibt, immer wieder sich selbst infrage stellt. 
Es wird sich auch nie etwas ändern. Schaut man sich den Lauf der Welt an, ist es eine immerwährende Geschichte, die sich seit Jahrtausenden wiederholt. Die Realität kann nicht verleugnet werden. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, das Drama Israels in Palästina und die vielen anderen Kriegsschauplätze weltweit, zeigen das Ego der dafür verantwortlichen Politiker*innen deutlich auf. Es sind Menschen, die für Tod, zertrümmerte Glieder, familiäres Leid, Hunger, zerbombte Häuser und Landschaften verantwortlich sind. 
Was schwer nachvollziehbar ist, dass es auch Menschen waren und sind, die das Wirken dieser Kriegstreiber unterstützen und gutheißen.

Die Geschichte wiederholt sich
Weil wir es zulassen, ja sogar unterstützen, dass die Menschheit sich – seit es sie gibt – immer wieder selbst infrage stellt.
Was als philosophischer Gedanke beginnt, endet meist in sehr realem Leid. Denn der Lauf der Welt zeigt vorwiegend eines: Wir drehen uns im Kreis.
Krieg, Gewalt, Unterdrückung – wieder und wieder. Andere Namen, andere Orte, dieselben Muster. Der Angriffskrieg auf die Ukraine, das Drama in Palästina, die vielen weiteren Brennpunkte rund um den Globus – sie alle führen uns das deutlich vor Augen.
Es sind Menschen, die Entscheidungen treffen, die andere verstümmeln, vertreiben oder töten. Politiker*innen mit Macht – und einem Ego, das offenbar größer ist als jedes Mitgefühl.
Doch was noch schwerer wiegt: Diese Kriegstreiber stehen nicht allein. Sie werden gewählt, bejubelt, verteidigt. Es sind ebenfalls Menschen, die ihre Rhetorik mittragen, ihre Taten relativieren oder einfach wegsehen. Manche sogar aus Überzeugung. Andere aus Angst oder Gleichgültigkeit.

Fazit
Und so bleibt die große, unbequeme Frage? Warum lernen wir nichts? Warum lassen wir es immer wieder zu, dass das Schlimmste im Menschen an die Oberfläche darf – und das Beste im Menschen zu leise bleibt?
Vielleicht, weil wir bequemer geworden sind. Vielleicht, weil wir hoffen, dass andere das Denken übernehmen. Oder weil wir Angst haben, das Falsche zu sagen – und dabei lieber gar nichts mehr sagen.
Aber Schweigen war noch nie ein guter Ratgeber. Es war immer der Anfang vom Ende.

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