Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Man darf nur hoffen, das, was der USA-Präsident Trump vorhat, er nicht eins zu eins umsetzen kann und darf. Noch sind nur geringe, negative Reaktionen der amerikanischen Bevölkerung zu verzeichnen, doch der Widerstand wächst.
Trump und seine Helfer, wie der Vizepräsident J.D. Vance und der nicht einmal demokratisch gewählte, von Trump eingesetzte Elon Musk, sind gerade dabei eine, der bis dato stabilsten Demokratien – die der USA – von innen zu zerstören. Erschwerend kommt Trumps Faible und die Nähe zu rechten Politikern und Politikerinnen, wie Putin, Orban und Fr. Weidel von der AfD hinzu. Mit denen versucht Trump seine Fantasien in Europa durchzusetzen.
Der amerikanische Präsident hat große Machtbefugnisse. Ausschließlich Bundesgerichte, einschließlich des Obersten Gerichtshofs (Supreme Court), können eine Executive Order des Präsidenten für verfassungswidrig oder rechtswidrig erklären.
Das geschah schon einmal, mit Trumps Einreiseverbot „Muslim Ban“, das teilweise von Gerichten gestoppt wurde, bevor eine überarbeitete Version schließlich Bestand hatte.
Als Außenstehender bekommt man das Gefühl, dass die gesamte Administration, im vorauseilenden Gehorsam, Herrn Trump zu Füßen liegt. Verschärft wird die Situation durch die ganzen Abnicker, die er in seine Regierungsmannschaft integriert hat. Nicht auszudenken, wenn er noch einen Schritt weitergeht und als Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte die hochrangigen Führungskräfte aussortiert, die nicht nach seiner Pfeife tanzen. Alles unter dem Motto: „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.“ Das, speziell unter dem Eindruck, dass er Kanada, Grönland, Panamakanal und den Gazastreifen als sein „Eigentum“ ansieht.
Es wäre interessant zu erleben, wie Trump reagiert, wenn Herr Putin, ihn ein Angebot machen würde, dass er Alaska zurückkaufen möchte. Russland hat Alaska an US-Außenminister William H. Seward, der den Kauf für die USA arrangierte, im April 1867 übernommen.
Das Zarenreich war nach dem Krimkrieg finanziell klamm und ahnte nichts von Alaskas Bodenschätzen. Im März 1867 ging Alaska an die USA.
Fazit:
Die demokratisch regierten europäischen Länder müssen erwachsen werden, zusammenhalten, mit einer - europäischen Strategie und eigener Verteidigungsfähigkeit - ohne die Abhängigkeit zur USA - abwehrfähig werden, stark bleiben und gegenhalten. Die Sprache, die Trump versteht, ist die der Stärke. Davon ist die Europäische Union weit entfernt.
Geht man davon aus, dass er nach seiner zweiten Amtszeit nicht wiedergewählt werden darf, ist es bei einer Person, mit einem Ego, wie es Trump auszeichnet, eher ein Freibrief, das zu tun, was er für richtig hält. Trumps Rückgrat ist die arbeitende, amerikanische Bevölkerung.
Nach 18 Monaten (2026) muss er sich einer Zwischenwahl stellen und Erfolge aufzeigen. Da wird sich zeigen, ob seine Fans immer noch so geschlossen zu ihm stehen.
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