Freitag, 10. Januar 2025
Wissenschaft und Klima

Was den Klimawandel anbetrifft, gibt es eine Wissenschaftsleugnung und Verdrängung von Verantwortung, die einen großen Teil der Politik, Wirtschaft und Bevölkerung betrifft. Es wird immer klarer, wie tief verwurzelt Ignoranz, Unwissenheit und wirtschaftliche Eigeninteressen in der Debatte über den menschengemachten Klimawandel sind.
Die Missachtung von wissenschaftlichen Fakten, insbesondere zur Erderwärmung, steht im Widerspruch zu den Erkenntnissen, die uns aus der seriösen Wissenschaft erreichen. 
Im Gegensatz zur Forschung, Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie oder bei technischen Innovationen missachten wir eindeutige und seriöse Daten der Wissenschaft zum Klimaschutz.
Ein Großteil der Bevölkerung, Politikerinnen und Politikern, ignoriert oder verharmlost die Folgen. Diese Verniedlichung wissenschaftlicher Fakten gefährdet die die Zukunft der Menschheit.
Selbst diejenigen, die den menschengemachten Klimawandel anerkennen, stellen häufig wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund, anstatt erforderlichen Handlungsbedarf Rechnung zu tragen. Aber wie heißt es so schön - nach mir die Sintflut!

Fazit:
Die Vernachlässigung oder/und Verleugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse, vorwiegend beim Klimawandel, ist irrational und gefährlich. Es zeigt, wie tief gesellschaftliche Prioritäten in kurzfristigen ökonomischen Vorteilen verankert sind. Wegsehen löst das Problem nicht. Es ist Zeit, dass Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam handeln, bevor die Folgen unumkehrbar werden.
Das Verhalten ist wie bei kleinen Kindern, die sich die Augen zuhalten und meinen, man könne sie deshalb nicht sehen. Und der Rest? Sagt mit Unbehagen, ja, menschengemachten Klimawandel gibt es, aber die Wirtschaft ist wichtiger.
Erschütternd wahrzunehmen ist es, wie selbst die umfangreiche wissenschaftliche Datenlage, die seit Jahrzehnten gesammelt wird, nicht die dringend notwendigen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen herbeiführt. Die Brandkatastrophe in Los Angeles sollte selbst die härtesten Klimaleugner überzeugen. Viele Akteure – sei es in der Politik, der Wirtschaft oder der Bevölkerung – ziehen es vor, die Fakten zu ignorieren oder zu relativieren, weil die Konsequenzen von sofortigem Handeln als zu kostspielig oder unpraktisch wahrgenommen werden.
Dabei geht es nicht nur um die ökologische Verantwortung, die Gesundheit, den globalen Frieden und die langfristige wirtschaftliche Stabilität, sondern zuallererst um die Frage des Überlebens.

Die Konsequenzen der Ignoranz sind gravierend:
> Zunahme extremer Wetterereignisse: Dürren, Überschwemmungen und Hitzewellen gefährden bereits heute Millionen Menschen.
Ökologische Zerstörung: Artensterben und Verlust von Lebensräumen beschleunigen sich.
> Soziale Ungerechtigkeit: Die Hauptlast der Klimakrise tragen die ärmsten Länder, die am wenigsten zur Erderwärmung beigetragen haben.

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