Seitdem es den Videobeweis gibt, wird die Verunsicherung bei Schiedsrichterinnen, Schiedsrichter, Spielerinnen, Spieler, Offiziellen, Zuschauerinnen und Zuschauer immer größer. Das Schiedsrichterteam, wird durch Videoentscheidungen zu Statisten degradiert, und in der Wahrnehmung kritischer Situationen beeinflusst. Auch, oder weil gerade gilt: Die Entscheidung fällt immer auf dem Platz! In diesem Zusammenhang wird auch deutlich, nicht immer werden die Unparteiischen, vor den Kameras, im Kölner Keller, den Ansprüchen gerecht.
Gleichartige Fouls so zu bewerten, wie es die Fifaregel 12 vorschreibt, ist gerade bei brutalen Fouls, selten zu beobachten. Das Gegenteil ist häufig der Fall. Da werden Aktionen, durch Zeitlupe und Standbilder aus dem Zusammenhang gerissen, die den normalen Spielverlauf, oftmals, nicht mehr realitätsnah widerspiegeln.
Ein Studium der Regel 12, würde auch einmal den Sportreportern guttun. Ihre Kommentare zum Foulspiel, tun teilweise körperlich weh.
Wünschenswert wäre eine Kultur, mit einer gleichartigen Strafe für gleichartige Fouls.
Auch könnte man den Videobeweis auf das reduzieren, worum es beim Fußball geht, Tor oder nicht Tor.
Gleichwohl, lebt von der Diskussion und Berichterstattung, um das Für und Wider (Foul oder fairer Einsatz), die gesamte Sport-Medienlandschaft.
Man muss kein(e) Medienexpertin oder Experte sein, um den nächsten Schritt zu erahnen. Durch die Unterbrechungen, werden der Werbewirtschaft, im wahrsten Sinne des Wortes, Tor und Tür, für noch mehr TV-Werbeeinblendungen geöffnet.
Es handelt sich nur um eine Frage der Zeit, wann dieses Tor geöffnet wird. Das alles unter dem Deckmantel der sportlichen Gerechtigkeit. Leider wird dabei vergessen, dass es den Fernsehpublikum nur um das Spiel und Tore geht und nicht um lange Unterbrechungen, die durch Werbeeinblendungen überbrückt werden.
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