Samstag, 28. Juni 2025
Meine Gedanken

Die Kriege in der Ukraine und Nahost, der Klimawandel, die Verschmutzung der Meere, das Trump-Chaos, mit seinem Angriff auf die Demokratie, Wirtschaftskrisen, Fluchtbewegungen, Migration und all die Großmachtgedanken der autokratischen Herrscher sind schwer zu verstehen und noch schwerer zu ertragen.
Hinzu kommt, dass wir in Europa und der Welt, in vielen demokratischen Staaten, eine bedenkliche Renaissance der Rechtspopulisten erleben. Es werden wieder nationale Überlegenheit, rassistische Narrative und Geschichtsverdrehung propagiert. Über bestimmte soziale Medien wird ein Feuer im Kopf von Menschen entfacht, das in vielen Ländern schon wieder lodert.
Warum? Weil Ursache allen Übels der Mensch ist. So ist der Mensch und so wird er wohl bleiben. Das ist keine Einladung zur Resignation – aber ein Aufruf zur Ehrlichkeit. Nur wer die dunklen Seiten menschlicher Natur anerkennt, kann sich bewusst gegen sie stellen, denn:
> Arschloch bleibt Arschloch, völlig unabhängig von Bildung, Status, Nationalität, Religion oder Hautfarbe. Charakter ist nicht kulturell oder genetisch, sondern individuell.
> Nationalismus + Rassismus = Krieg.
> Geld = Macht = Geld. Fast jede politische Entscheidung, ob positiv oder negativ, lässt sich auf diesen einfachen Nenner bringen.
> Was der Mensch erschaffen hat, wird er auch missbrauchen. Das beweisen Historie und Gegenwart.
Gleich ob es sich um: Atomkraft, Gentechnik oder die Macht der Digitalkonzerne handelt.
Speziell der Umgang mit der Künstlichen Intelligenz (KI) bedarf deshalb einer weltweiten, gesetzlichen Regelung.

Fazit
Der ewige Kreislauf des Monetären wird gezielt durch den Lobbyismus der Multiunternehmen beeinflusst. Dieser Kreislauf des Geldes unterliegt dem Einfluss der Großunternehmen.
Gelebte Politik sollte sich – gerade angesichts dieser direkten Einflussnahme auf die Umwelt, Wirtschaft, Wohnungsmarkt, Medien, Gesundheitswesen, Bildung, Kultur und Sport – wieder stärker an den Bedürfnissen der Menschen orientieren.
Doch allzu oft werden politische und soziale Entscheidungen nicht allein aus Überzeugung getroffen, sondern folgen einem finanziellen Kalkül. Das Gemeinwohl spielt bei der Entscheidungsfindung nur eine untergeordnete Rolle.
Dazu gehören primär, die (vernachlässigte) Bekämpfung der Klimakatastrophe, die Schaffung eines sozialen Umfelds, das Schutz, Bildung, Arbeitsplätze und Sicherheit für alle bietet – unabhängig von Herkunft oder Vermögen.
Diese Voraussetzungen können und werden nicht von der AfD gelöst. Das Fatale daran ist, dass einige Politiker*innen der Unionsparteien, den rechten Gedankengängen der AfD folgen und sie dadurch stärken.
Viele Wähler*innen der AfD fühlen sich in ihrer Wahl bestätigt und sehen dadurch keinen Unterschied zu den Unionsparteien mehr. Die Schwäche der Regierungsparteien entwickelt sich zur Stärke der AfD. Die Weimarer Republik lässt grüßen.
Nur mit Ehrlichkeit, Aufklärung und einer klaren, sozialen Haltung aller demokratischen Parteien lässt sich dieser gefährlichen, rechtslastigen Entwicklung entgegentreten.

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