Mittwoch, 10. September 2025
Der Bundeszuschuss zur Rente – ein Rechentrick?

Offizielle Erzählung
> Politik und Medien-Darstellung ist, die Rente müsse ständig durch den Steuerzahler gerettet werden.
> Jährlich wird die Rentenversicherung mit über 100 Mrd. € Bundeszuschuss (BZ) subventioniert.

Realität der Finanzierung
> Der BZ wird nicht ausschließlich aus Steuern finanziert, sondern auch aus Beiträgen der Versicherten selbst, mit den zum Großteil die versicherungsfremden Leistungen (VL), wie:
> Mütterrente
> Renten für Kriegsopfer
> Fremdrentenrecht
finanziert werden.
Diese Posten sind eigentlich gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Sie müssten aus dem Bundeshaushalt getragen werden und nicht aus den Beiträgen der Versicherten zweckentfremdet werden.

Rentner*innen als Steuerzahler
> Renten sind zu versteuern.
> Jährlich fließen zweistellige Milliardenbeträge an Einkommensteuer von Rentner*innen zurück in den Bundeshaushalt.
> Das wird in Steuerstatistiken ausgewiesen – aber in der Rentendebatte fast nie thematisiert.

Verzerrtes Bild in Politik und Medien
> Verschwiegen wird: Rentner*innen sind nicht nur Empfänger, sondern Mitfinanzierer des Staates.
> Durch die Vermischung von Beiträgen und Steuermitteln entsteht ein falsches Narrativ:
> Rentner belasten den Staat.
> Die Beitragszahler müssen gerettet werden.

Fazit
Der BZ ist kein Geschenk, sondern teilweise eine Rückführung von Beitragsgeldern und eine Umlenkung von Steuerzahlungen der Rentner*innen. Man könnte es auch als Plünderung der Rentenkasse bezeichnen. Versicherungsfremde Leistungen müssen endlich ehrlich bilanziert und steuerfinanziert werden.
Ohne diese klare Trennung wird die Diskussion über die Rentensicherheit systematisch verzerrt.

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