Die Kosten für die anstehende Krankenhausreform sollen hauptsächlich durch Beiträge der gesetzlichen Versicherten finanziert werden.
Diese Regelung verfestigt die Zweiklassengesellschaft und spiegelt die grundlegende Trennung im deutschen Gesundheitssystem wider. Einerseits, die solidarische, gesetzliche Krankenversicherung (GKV) dem gegenüber steht die private Krankenversicherung (PKV), mit den Gutverdienenden.
Da gesetzlich Versicherte den Großteil der Bevölkerung ausmachen, tragen ihre Beiträge die Hauptlast zur Finanzierung vieler Reformen bei. So auch für die aktuelle Krankenhausreform. Die Hälfte der Summe soll aus Steuergeldern aufgebracht werden, die andere Hälfte sollen ausschließlich die gesetzlich Versicherten bezahlen. Ausgerechnet Privatversicherte mit zumeist höheren Einkommen werden geschont.
Die Last wird unverhältnismäßig nur auf die gesetzlich Versicherten verlagert. Privatversicherte tragen nichts zur Finanzierung des Gesundheitssystems bei und entziehen sich dem Solidarprinzip, profitieren aber davon.
... link (0 Kommentare) ... comment
Der deutsche Arbeitsmarkt benötigt Migranten und ausländische Fachkräfte aus mehreren Gründen:
In vielen Branchen, hauptsächlich in technischen Berufen, der IT, im Gesundheits- und Sozialwesen (Kita, Kranken- und Altenpflege) und im Handwerk, fehlen qualifizierte Arbeitskräfte. Diese Lücken können nicht allein durch inländische Arbeitskräfte geschlossen werden. Durch den altersbedingten demografischen Wandel der deutschen Bevölkerung rücken immer weniger junge Menschen in den Arbeitsmarkt nach. Das führt zu einem Ungleichgewicht, weil mehr Menschen aus dem Arbeitsleben ausscheiden, als nachrücken. Migranten und ausländische Fachkräfte in unsere Wirtschaft zu integrieren, hilft, dieses Ungleichgewicht zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.
Eine diverse Belegschaft kann Innovation und Kreativität fördern. Unternehmen, die international agieren, profitieren von Mitarbeitenden mit verschiedenen kulturellen und sprachlichen Hintergründen. Dies kann helfen, auf globalen Märkten besser zu bestehen.
Ein weiterer elementarer Aspekt ist die Sicherung der sozialen Systeme. Die Altersvorsorge in Deutschland basiert auf dem Umlageverfahren, bei dem die arbeitende Bevölkerung die Renten der älteren Generationen finanziert. Um dieses System stabil zu halten, braucht es eine ausreichende Anzahl von Erwerbstätigen.
Ausländische Arbeitskräfte tragen zur Stabilisierung unseres Sozialsystems bei und sichern das benötigte Wirtschaftswachstum. Nicht zu vernachlässigen ist, dass demokratisch sozialisierte ausländische Fachkräfte oft neue Ideen, Arbeitsweisen und Technologien mitbringen, was das Wachstum von Unternehmen und der Gesamtwirtschaft fördert.
Insgesamt ist die Zuwanderung von Fachkräften – gleich welcher Nationalität, Kultur und Hautfarbe – notwendig, um den Arbeitsmarkt stabil zu halten, die Wirtschaft konkurrenzfähig zu machen und den Wohlstand in Deutschland zu sichern.
... link
Zur Erreichung der Klimaziele spielt die E-Mobilität eine bedeutende Rolle. Hier hat die deutsche Politik und die Autoindustrie krachend versagt. Es wird immer deutlicher, dass die Klimawende ohne die E-Mobilität nicht möglich ist. Die Wende war eingeleitet, wurde aber leider wieder ausgebremst.
Rückblickend kann man sagen: Die Förderung (Umweltbonus) für den Kauf von E-Autos war mit rund zehn Milliarden Euro (ab 2016) für den Steuerzahler kostenintensiv, aber wichtig, um den Verkauf von E-Autos und die CO₂-Reduzierung zu beschleunigen.
Seit diese Förderung gestrichen wurde, ist der E-Autoverkauf eingebrochen. Die Ampel-Regierung hat mit der plötzlichen Abschaffung des Umweltbonus für E-Autos massiv dazu beigetragen, das Vertrauen in die Klima-Politik zu zerstören. „Viel schlimmer ist jedoch der Verlust der Verlässlichkeit politischer Zusagen.“
Der Blick auf den weltgrößten Markt China zeigt deutlich auf, was machbar ist. Dort ist jeder zweite Neuwagen ein E-Auto oder Hybrid. Deutschlands Autoindustrie fährt seit der Streichung der Förderung hinterher. Es fehlt ein klares Bekenntnis von Politik und der Autoindustrie zur E-Mobilität und somit zum Klimaschutz. Das, obwohl die E-Mobilität der Antrieb der Zukunft ist.
Mit einem weiter so ist das aus dem Ruder gelaufene Klima und die damit verbundenen Katastrophen wie: Dürren, Brände, Stürme, Überschwemmungen, menschliches Leid und Tod nicht zu verhindern. Man bekommt das Gefühl, bei dem Kampf um die Klimawende, handelt es sich nur um Lippenbekenntnise, da eine konsequente Umsetzung auf E-Mobilität, durch die jeweilige Lobby, unterbunden wurde.
Eine elementare Voraussetzung für einen Kauf von E-Autos ist, die deutsche Autoindustrie bietet im Zusammenspiel mit der Politik kostengünstige Modelle an. Es darf nicht sein, das E-Autos bis zu 25 Prozent teurer sind als die entsprechenden Verbrennermodelle. Über den Preis, werden Verbraucher davon abgehalten, klimafreundlichere Autos zu fahren, nur weil sie zu teuer sind.
Um E-Autos für potenzielle Käufer attraktiv zu machen, braucht es neben einem angemessenen Preis, einen massiven Ausbau der Schnellladeinfrastruktur. Sie ist der Grundstock für Verlässlichkeit, um Fahrzeuge in Stadt und Land aufladen zu können. London und Amsterdam zeigen uns, wie es geht.
... link