Freitag, 12. Juli 2024
Europameisterschaft (EM)

Update (14.07.2024):
Mit sechs Siegen in allen Spielen von der Vorrunde bis zum Endspiel - 2:1 gegen England - wurde Spanien als Mannschaft, die den attraktivsten Fußball spielte, verdienter Europameister.

Viele Zuschauerinnen/Zuschauer die sich die Spiele der Fußball-EM 2024 vor dem Fernsehbildschirm oder im Stadion anschauten, fragten sich, wird hier Fußball gespielt oder sind wir bei einer Gladiatoren-Veranstaltung im alten Rom. Es wird nach allem getreten, geklammert und gehalten, was sich bewegt. 
Das Gefühl, es gibt Regeln, die das (teilweise brutale) Foulspiel sanktionieren, scheint allen Mitwirkenden abhandengekommen zu sein.
Dieser Eindruck wird verstärkt, da Reporterinnen/Reporter und Offizielle eindeutige Fouls als internationale Härte verkaufen, die zum Fußball gehört.
Es wäre angebracht, dass sich die Damen- und Herren der Medien mit der Regelkunde (Regel 12 - Fouls und unsportliches Betragen) auseinandersetzen. Regeln sind bekanntlich dafür da, dass sie eingehalten werden sollten - auch im Fußball.
Schiedsrichterinnen/Schiedsrichter, die konsequent nach der Regel 12 pfeifen, würden als Spielverderber – aller Voraussicht nach - aus dem Verkehr gezogen.
Es scheint gewollt, Foulspiel entsprechend Regel 12 nicht zu sanktionieren, da das Für und Wider den Stoff bietet, den die Medien für die Vermarktung der Spiele benötigen.
Man darf hoffen, dass die Mannschaften von Spanien und England im Endspiel am Sonntag, dem 14. Juli 2024 zeigen, was den Fußball zu einer der beliebtesten Sportarten gemacht hat – spielerische Klasse, Tore und Fair Play.

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