Es würde einmal interessieren, welche Motivation Fußballtrainer haben, noch in den letzten Minuten oder sogar in der Nachspielzeit, Spieler ohne Verletzung auswechseln, nur um Zeit zu schinden.
Nicht nur, der gesunde Menschenverstand, sondern auch die Realität im Profifußball zeigt auf, dass es oftmals nicht sinnvoll ist, solche Maßnahmen zu ergreifen. Geht es darum, ein Remis oder eine knappe Führung über die letzten Minuten zu bringen, geht diese Zeitschinderei häufig nach hinten los.
Hier zwei Beispiele, aus der Vergangenheit, die sich in der aktuellen Realität, immer wiederholen: HSV und Ingolstadt.
Dazu tragen, zwei einfache Gründe bei. Die Auswechselungen werden meistens vorgenommen, wenn die Mannschaft ohnehin schon unter Druck steht.
Jeder eingewechselte Fußballer weiß, dass es schwer ist, sich sofort und hundertprozentig, ins Mannschaftsgefüge einzugliedern. Auch wird die Zeit für die Auswechselung noch einmal draufgelegt. Unterm Strich muss eine Mannschaft, die ohnehin schon mit der Rücken zur Wand steht, eine noch längere Nachspielzeit überstehen.
Die Zeit, die das Team benötigt, um sich nach einer Unterbrechung neu zu sortieren, ist oft der Grund für Gegentore, Punkteverlust und Niederlage. Beispiele sind an jedem Spieltag zu sehen. Dennoch wird diese Aktion fortgeführt.
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